Leitlinien

Medizinische Leitlinien sind "systematisch entwickelte Hilfen zur Entscheidungsfindung über die angemessene ärztliche Vorgehensweise bei speziellen gesundheitlichen Problemen" und damit eine Orientierungshilfe im Sinne von "Handlungs- und Entscheidungsoptionen", von der in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss.

Sie sind systematisch entwickelte und wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Handlungsempfehlungen. Ihr Hauptzweck ist die Darstellung des fachlichen Entwicklungsstandes einer Profession.

Sie geben den Angehörigen dieser Profession Orientierung im Sinne von Entscheidungs- und Handlungsoptionen.

Die Umsetzung liegt bei der fallspezifischen Betrachtung im Ermessensspielraum des Arztes oder der Ärztin, ebenso sind im Einzelfall die Präferenzen der Patienten in die Entscheidungsfindung einzubeziehen.

Quelle:
www.arztwiki.de/wiki/Leitlinien

Leitlinie AKTINISCHE KERATOSE UND PLATTENEPITHELKARZINOM DER HAUT

Leitlinien ASTHMA

Leitlinien BORRELIOSE

CHA2DS2-VASc-Score | HAS-BLED-Score

Leitlinien CHRONISCHE NIERENINSUFFIZIENZ

Leitlinie CHRONISCHE PANKREATITIS

Leitlinie CHRONISCHER TINNITUS

Leitlinien COPD

Leitlinien DIABETES MELLITUS

Leitlinien DYSLIPIDÄMIE

Leitlinien HELICOBACTER PYLORI UND
GASTRODUODENALE ULKUSKRANKHEIT

Leitlinien HYPERLIPIDÄMIEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

Leitlinien KINDERHEILKUNDE UND JUGENDMEDIZIN

Leitlinie DIAGNOSTIK UND THERAPIE DER LYMPHÖDEME

Leitlinie MALARIA

Leitlinien MUND-, KIEFER- UND GESICHTSCHIRURGIE

Leitlinien MYELODYSPLASTISCHE SYNDROME (MDS)

Leitlinien DIAGNOSTIK VON MYOPATHIEN

Leitlinien NEPHROLOGIE

Leitlinie NEUROENDOKRINE TUMORE

Leitlinien NEUROLOGIE

Leitlinien ONKOLOGIE

Leitlinien PNEUMOLOGIE

Leitlinie POST COVID / LONG COVID

Leitlinien PROLONGIERTES WEANING

Leitlinie PROSTATAKARZINOM

Leitlinien PROSTATITIS

Leitlinien PSORIASIS VULGARIS

Leitlinien PULMONALE HYPERTONIE

Leitlinie QUALITÄTSZIRKEL

Leitlinie RAUCHEN UND TABAKABHÄNGIGKEIT

Leitlinie REIZDARMSYNDROM (RDS)

Leitlinien RHEUMATOLOGIE

Leitlinien SKABIES

Leitfaden TIEFE VENENTHROMBOSEN und LUNGENEMBOLIEN

Leitlinie THERAPIE PATHOLOGISCHER NARBEN

Leitlinie VAGINALE GEBURT AM TERMIN

Leitlinien VERSCHREIBUNG VON OPIOIDEN FÜR CHRONISCHE SCHMERZEN (USA)

Leitlinie ZEREBRALE VENEN- UND SINUSTHROMBOSE

Leitlinien ZIRKUMSKRIPTE SKLERODERMIE

Leitlinien BORRELIOSE

Mai 2011

Leitlinie Diagnostik und Therapie der Lyme-Borreliose
Leitlinien der Deutschen Borreliose-Gesellschaft

Herausgeber

Deutsche Borreliose-Gesellschaft e.V.

Die vorliegende Leitlinie "Diagnostik und Therapie der Lyme-Borreliose" wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit insbesondere von Dosierungsangaben kann aber weder von den Autoren noch von der Deutschen Borreliose-Gesellschaft irgendeine Haftung übernommen werden.

Leitlinien haben Empfehlungscharakter. Sie sollen Ärzten bei ihrer Urteilsfindung helfen. Sie sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung.

Diese Leitlinien mit allen Quellenangaben stehen zum kostenlosen Download bereit unter www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf.

Vorbemerkungen

Die Lyme-Borreliose wurde 1975 von Steere und Mitarbeitern als eigenständige Krankheit erkannt und der Erreger 1981 von Willi Burgdorfer entdeckt. Trotz intensiver Forschung ist die wissenschaftliche Basis für Diagnostik und Therapie der Lyme-Borreliose bis heute unzureichend. Dies gilt insbesondere für die chronischen Verlaufsformen, bei denen es an evidenzbasierten Studien mangelt.

Die in diesen Leitlinien dargestellten Empfehlungen zur antibiotischen Behandlung unterscheiden sich zum Teil wesentlich von den Leitlinien einiger anderer Fachgesellschaften. Auf diese Tatsache muss der Patient bei Behandlung nach den vorliegenden Leitlinien hingewiesen werden. Zudem müssen bei einer antibiotischen Langzeitbehandlung sorgfältige Kontrollen im Hinblick auf Nebenwirkungen erfolgen.

Die Lyme-Borreliose ist im ICD-10-GM Diagnosethesaurus unter A 69.2 "Lyme-Krankheit, Erythema chronicum migrans durch B. burgdorferi" und unter M 01.2 "Arthritis bei Lyme-Krankheit" verzeichnet.

Diagnostik der Lyme-Borreliose

Die frühere Einteilung des Krankheitsverlaufes in ein erstes Stadium (Stadium I) mit dem Leitsymptom Erythema migrans, ein zweites Stadium (Stadium II) mit frühen Organmanifestationen nach Dissemination der Erreger und ein drittes Krankheitsstadium (Stadium III) mit Spätmanifestationen der Lyme-Borreliose ist überholt, da sich klinische Zeichen der verschiedenen Stadien überlappen. Heute wird die Einteilung in Früh- und Spätmanifestationen der LB bevorzugt. Dabei entspricht das Frühstadium den Stadien I/II und das Spätstadium dem Stadium III. Der Begriff "chronische Lyme-Borreliose" entspricht dem des Stadiums III.

Wesentliche Merkmale der Lyme-Borreliose

Die Lyme-Borreliose kommt überall in Europa vor. Infizieren kann man sich vor allem in der Natur, im Hausgarten oder bei Haus- und Wildtier-Kontakten.

Da die Lyme-Borreliose viele Organe betreffen kann (sogenannte Multiorganerkrankung), ergeben sich für die oft zahlreichen Krankheitsmanifestationen umfangreiche Differentialdiagnosen.

Wesentliche Merkmale der Lyme-Borreliose:
Erythema migrans (EM) (nicht obligat)
Lymphozytom, Akrodermatitis chronica atrophicans
Grippeähnlicher Krankheitszustand im Frühstadium auch ohne EM als Zeichen der Dissemination der Erreger.

Es folgen (meist akute) Manifestationen in verschiedenen Organ- und Gewebesystemen mit einer vielfältigen Symptomatik,
Charakteristisch für die Spätmanifestationen sind chronische Erschöpfung und schnelle Ermüdbarkeit, ein schubartiger Krankheitsverlauf mit starkem Krankheitsgefühl und von Ort zu Ort springenden Beschwerden. Daneben können viele verschiedene Symptome der jeweiligen Organmanifestationen bestehen.


DOWNLOAD:

Leitlinien Diagnostik und Therapie der Lyme-Borreliose (PDF:534 kB)

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Deutsche Borreliose-Gesellschaft e.V. (DBG)

Weitere Informationen über die Deutsche Borreliose-Gesellschaft e.V. (DBG) finden Sie im Internet unter:

www.borreliose-gesellschaft.de

CHA2DS2-VASc-Score | HAS-BLED-Score

"Management von Vorhofflimmern"

2016

ESC Pocket Guidelines European Society of Cardiology (ESC) and Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)

Empfehlungen bei der Anwendung von Cumarinen oder DOAKs

CHA2DS2-VASc-Score

Der CHA2DS2-VASc-Score ist eine Weiterentwicklung des CHADS2-Scores, die vor allem in Europa, seit 2014 aber auch in den USA verwendet wird. Er dient wie der CHADS2-Scores der Risikoabschätzung eines Schlaganfalls bei Vorhofflimmern.

HAS-BLED-Score

Der HAS-BLED-Score ist ein klinischer Score, der dazu gedacht ist, das Blutungsrisiko für Patienten einzuschätzen, die wegen Vorhofflimmerns prophylaktisch antikoaguliert werden sollen. Er ist ähnlich aufgebaut wie der CHA2DS2-VASc-Score, der das Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern beziffern soll.


DOWNLOAD:

2016 CHA2DS2-VASc-Score | HAS-BLED-Score (PDF: 332 kB)

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European Society of Cardiology

Weitere Informationen über die European Society of Cardiology finden Sie im Internet unter:

www.escardio.org

Leitlinien CHRONISCHE NIERENINSUFFIZIENZ

Januar 2013

KDIGO 2012 Clinical Practice Guideline for the Evaluation and Management of Chronic Kidney Disease
Kidney International Supplements (2013) 3, 136–150; doi:10.1038/kisup.2012.72
© Kidney Disease: Improving Global Outcomes (KDIGO) CKD Work Group. KDIGO 2012 Clinical Practice Guideline for the Evaluation and Management of Chronic Kidney Disease. Kidney inter., Suppl. 2013; 3: 1-150.


DOWNLOAD:

KDIGO 2012 Clinical Practice Guideline for the Evaluation and Management of Chronic Kidney Disease (PDF: 4,33 MB)

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KIDNEY DISEASE | IMPROVING GLOBAL OUTCOMES

Kidney International Supplements

Weitere Informationen über KIDNEY DISEASE | IMPROVING GLOBAL OUTCOMES und Kidney International Supplements finden Sie im Internet unter:

kdigo.org
www.kidney-international.org

Leitlinien CHRONISCHE PANKREATITIS

September 2012

S3-Leitlinie Chronische Pankreatitis: Definition, Ätiologie, Diagnostik, konservative, interventionell endoskopische und operative Therapie der chronischen Pankreatitis. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
DOI http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0032-1325479
Z Gastroenterol 2012; 50: 1176–1224
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
ISSN 0044-2771

Autoren

A. Hoffmeister, J. Mayerle, C. Beglinger, M. W. Büchler, P. Bufler, K. Dathe, U. R. Fölsch, H. Friess, J. Izbicki, S. Kahl, E. Klar, J. Keller, W. T. Knoefel, P. Layer, M. Loehr, R. Meier, J. F. Riemann, M. Rünzi, R. M. Schmid, A. Schreyer, B. Tribl, J.Werner, H.Witt, J. Mössner, M. M. Lerch.

Folgende Fachgesellschaften/Organisationen waren darüber hinaus an der Leitlinienerstellung beteiligt:

Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP)
Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie (DPGE)
Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie
und Hepatologie (ÖGGH)
Schweizerische Gesellschaft für Gastroenterologie (SGG)
Schweizerische Gesellschaft für Viszeralchirurgie (SGVC)
Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V.
Deutsche Pankreashilfe e.V.
Deutschen Röntgengesellschaft
bng Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen

Definition

Die chronische Pankreatitis ist eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, bei der durch rezidivierende Entzündungsschübe das Pankreasparenchym durch fibrotisches Bindegewebe ersetzt wird.

Folge des bindegewebigen Umbaus der Bauchspeicheldrüse ist ein fortschreitender Verlust der exokrinen und endokrinen Pankreasfunktion. Daneben kommt es zu charakteristischen Komplikationen wie z. B. Pseudozysten, Pankreasgangstenosen, Duodenalstenosen, Gefäßkomplikationen, Kompression der Gallenwege, eine Mangelernährung sowie einem Schmerzsyndrom. Schmerzen stellen das Hauptsymptom von Patienten mit chronischer Pankreatitis dar. Die chronische Pankreatitis stellt einen Risikofaktor für ein Pankreaskarzinom dar.

Eine chronische Pankreatitis reduziert die Lebensqualität und die Lebenserwartung betroffener Patienten deutlich.


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie Chronische Pankreatitis (PDF: 514 kB)

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Leitlinie NEUROENDOKRINE TUMORE

März 2018

S2k-Leitlinie Neuroendokrine Tumore
AWMF-Reg. 021-27
DOI https://doi.org/10.1055/a-0604-2924
Z Gastroenterol 2018; 56: 583–681
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
ISSN 0044-2771

Autoren

Anja Rinke1, Bertram Wiedenmann, Christoph Auernhammer, Peter Bartenstein, Detlef K. Bartsch, Nehara Begum, Siegbert Faiss, Christian Fottner, Bernhard Gebauer, Peter Goretzki, Petra Lynen Jansen, Gabriele Pöpperl, Hans Scherübl, Matthias M. Weber, Thomas Mathias Gress, Marianne Pavel.

Federführende Fachgesellschaft:

Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)

Beteiligte Fachgesellschaften:

Netzwerk Neuroendokrine Tumoren (NeT) e.V. (Patientenvertretung)
Bundesorganisation Selbsthilfe NeuroEndokrine Tumoren e.V. (NET-sgh) (Patientenvertretung)
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO)
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV)
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Deutsche Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren (DGEBV)
Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGNM)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP)
Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG)
Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V./Bundesverband Deutscher Pathologen (DGP/BDP)
Deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie (DGiR)

Zusammenfassung

Diese erstmals erstellte Leitlinie soll als praktische Hilfe für die Diagnostik und Therapie neuroendokriner Tumore dienen. Sie soll den aktuellen Stand der Wissenschaft darstellen, das Erkennen der Erkrankung fördern und die Behandlung der Patienten verbessern. Die Leitlinie wurde unter Federführung der DGVS und mit Beteiligung benachbarter Fachgebiete erstellt.

Auswahl des Leitlinienthemas

Neuroendokrine Tumore (NET) und neuroendokrine Karzinome des Gastrointestinaltraktes machen insgesamt ca. 1 % aller malignen Tumore aus. Die Diagnostik ist oft schwierig. Die Symptomatik kann sehr vielfältig sein, häufig besteht zum Zeitpunkt der Diagnosestellung eine Lebermetastasierung. In den letzten Jahren wurden entscheidende Fortschritte in Diagnostik und Therapie gemacht, die eine zusammenfassende und systematische Bewertung erfordern. Allerdings ist aufgrund der derzeitigen Studienlage eine aussagekräftige Evidenzbewertung bei verschiedenen Fragestellungen oft nicht möglich. Dennoch ist ein strukturiertes, interdisziplinäres Vorgehen für eine optimierte Versorgung der betroffenen Patienten wesentlich, insbesondere da eine deutsche Leitlinie bisher nicht existiert. Die Leitlinie hat daher zum Ziel, gemeinsam mit den verantwortlichen Fachgebieten und den betroffenen Patienten neue und bewährte diagnostische Behandlungsoptionen zu bewerten und optimierte Vorgehensweisen unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Patientenrisiken (Begleiterkrankungen) zu entwickeln.


DOWNLOAD:

S2k-Leitlinie Neuroendokrine Tumore (PDF: 2,31 MB)

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Leitlinie CHRONISCHER TINNITUS

September 2021

S3-Leitlinie Chronischer Tinnitus
AWMF-Register-Nr. 017/064

Herausgeber:

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO-KHC)

Beteiligte Fachgesellschaften/Organisationen:

Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin e.V. (DKPM)
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie (DGPM)
Deutsches-Studienzentrum der HNO (DSZ-HNO)
Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DÄVT)
Deutsche Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation e.V. (DGVM)
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN)
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGZMK) sowie
Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT)
Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V. (DGPP)
Deutsche Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (DGPRM)
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)
Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V. (DGA)
Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen, Neurootologen und Otologen (ADANO)
Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.
Deutsche Tinnitus-Liga e.V. (DTL)
European Tinnitus Network (EUTINNET)
Deutscher Schwerhörigenbund e.V. (DSB)
Deutsche Cochlear Implantat Gesellschaft e.V. (DCIG)

Die wichtigsten Empfehlungen auf einen Blick

Chronischer Tinnitus ist sehr häufig mit einer Störung des Hörvermögens vergesellschaftet. Die tatsächliche Belastung durch den Tinnitus ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und wesentlich von psychosomatischen Komorbiditäten, aber auch von der Ausprägung der Schwerhörigkeit abhängig.

Folgende therapeutische Interventionen können empfohlen werden:
• Counselling
• Psychotherapeutische Interventionen
• Hörverbessernde Maßnahmen

Keine oder nur sehr unzureichende Evidenz liegt vor für:
• Medikamentöse Behandlung des Tinnitus einschließlich Nahrungsergänzungsmittel
• Soundtherapien und Musiktherapien
• Neuromodulationen wie transkranielle Magnetstimulation oder elektrische Stimulation


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie Chronischer Tinnitus (Langfassung) (PDF: 6,93 MB)
Patienten-Leitlinie Chronischer Tinnitus (PDF: 3,33 MB)

Tinnitus - Diagnostik und Therapie nach der neuen S3-Leitlinie (PDF: 3,50 MB)

Frank Waldfahrer
Hals-Nasen-Ohren-Klinik
Kopf- und Halschirurgie
Direktor: Prof. Dr. Dr. Heinrich Iro
Universitätsklinikum Erlangen

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO-KHC)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO-KHC) finden Sie im Internet unter:

www.hno.org

Leitlinie NEUROENDOKRINE TUMORE

März 2018

S2k-Leitlinie Neuroendokrine Tumore
AWMF-Reg. 021-27
DOI https://doi.org/10.1055/a-0604-2924
Z Gastroenterol 2018; 56: 583–681
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
ISSN 0044-2771

Autoren

Anja Rinke1, Bertram Wiedenmann, Christoph Auernhammer, Peter Bartenstein, Detlef K. Bartsch, Nehara Begum, Siegbert Faiss, Christian Fottner, Bernhard Gebauer, Peter Goretzki, Petra Lynen Jansen, Gabriele Pöpperl, Hans Scherübl, Matthias M. Weber, Thomas Mathias Gress, Marianne Pavel.

Federführende Fachgesellschaft:

Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)

Beteiligte Fachgesellschaften:

Netzwerk Neuroendokrine Tumoren (NeT) e.V. (Patientenvertretung)
Bundesorganisation Selbsthilfe NeuroEndokrine Tumoren e.V. (NET-sgh) (Patientenvertretung)
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO)
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV)
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Deutsche Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren (DGEBV)
Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGNM)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP)
Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG)
Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V./Bundesverband Deutscher Pathologen (DGP/BDP)
Deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie (DGiR)

Zusammenfassung

Diese erstmals erstellte Leitlinie soll als praktische Hilfe für die Diagnostik und Therapie neuroendokriner Tumore dienen. Sie soll den aktuellen Stand der Wissenschaft darstellen, das Erkennen der Erkrankung fördern und die Behandlung der Patienten verbessern. Die Leitlinie wurde unter Federführung der DGVS und mit Beteiligung benachbarter Fachgebiete erstellt.

Auswahl des Leitlinienthemas

Neuroendokrine Tumore (NET) und neuroendokrine Karzinome des Gastrointestinaltraktes machen insgesamt ca. 1 % aller malignen Tumore aus. Die Diagnostik ist oft schwierig. Die Symptomatik kann sehr vielfältig sein, häufig besteht zum Zeitpunkt der Diagnosestellung eine Lebermetastasierung. In den letzten Jahren wurden entscheidende Fortschritte in Diagnostik und Therapie gemacht, die eine zusammenfassende und systematische Bewertung erfordern. Allerdings ist aufgrund der derzeitigen Studienlage eine aussagekräftige Evidenzbewertung bei verschiedenen Fragestellungen oft nicht möglich. Dennoch ist ein strukturiertes, interdisziplinäres Vorgehen für eine optimierte Versorgung der betroffenen Patienten wesentlich, insbesondere da eine deutsche Leitlinie bisher nicht existiert. Die Leitlinie hat daher zum Ziel, gemeinsam mit den verantwortlichen Fachgebieten und den betroffenen Patienten neue und bewährte diagnostische Behandlungsoptionen zu bewerten und optimierte Vorgehensweisen unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Patientenrisiken (Begleiterkrankungen) zu entwickeln.


DOWNLOAD:

S2k-Leitlinie Neuroendokrine Tumore (PDF: 2,31 MB)

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Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. finden Sie im Internet unter:

www.dgvs.de

Leitlinien DIABETES MELLITUS

2016

Kurzfassung
Diabetes mellitus – Leitlinien für die Praxis – 2016

ÖDG Österreichische Diabetes Gesellschaft

Definition

Diabetes mellitus bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, deren gemeinsamer Befund die Erhöhung des Blutglukosespiegels (Hyperglykämie) ist.

Klassifikation

Es werden 4 Diabetestypen unterschieden, wobei die Insulinabhängigkeit (IDDM, NIDDM) keine Klassifikation darstellt.

Typ-1-Diabetes: Störung der Insulinsekretion durch überwiegend immunologisch vermittelte Zerstörung der pankreatischen β-Zellen mit meist absolutem Insulinmangel. LADA (latenter autoimmuner Diabetes der Erwachsenen) ist durch das Auftreten im Erwachsenenalter und den langsameren Verlust der Insulinsekretion gekennzeichnet.

Typ-2-Diabetes: Störung der Insulinwirkung (Insulinresistenz) mit zunächst meist relativem Insulinmangel (typischerweise Störung der glukoseabhängigen Insulinsekretion). Die Funktionsstörungen sind schon lange vor der klinischen Manifestation des Diabetes allein oder im Rahmen eines metabolischen Syndroms mit erhöhtem Risiko für makrovaskuläre Folgen vorhanden. Hinweise zur klinischen Differenzialdiagnose zum Typ-1-Diabetes siehe Tabelle.

Andere spezifische Diabetesformen: Ursachen wie Erkrankungen des exokrinen Pankreas (z. B. Pankreatitis, Traumen, Operationen, Tumoren, Hämochromatose, zystische Fibrose), endokriner Organe (z. B. Cushing-Syndrom, Akromegalie), medikamentös-chemisch (z. B. Glukokortikoide, α-Interferon, Posttransplantationsdiabetes, HIV/AIDS-Therapie), genetische Defekte der Insulinsekretion (z. B. Formen des Maturity Onset Diabetes of the Young, MODY; Näheres dazu siehe Seite 54) und der Insulinwirkung (z. B. lipoatropher Diabetes), andere genetische Syndrome (z. B. Down-, Klinefelter-, Turner-Syndrom), Infektionen (z. B. kongenitale Röteln) und seltene Formen des autoimmun vermittelten Diabetes (z. B. "Stiff Man"-Syndrom).

Gestationsdiabetes (GDM) wird als Glukosetoleranzstörung definiert, die erstmals in der Schwangerschaft entdeckt wird. Frauen, die die Kriterien eines manifesten Diabetes bereits in der Frühschwangerschaft erfüllen (Nüchternplasmaglukose ≥ 126 mg/dl, Spontanglukosemessung ≥ 200 mg/dl oder HbA1c ≥ 6,5 % vor der 20. Schwangerschaftswoche), sollen als Schwangere mit manifestem Diabetes klassifiziert und ebenso behandelt werden.


DOWNLOAD:

Diabetes mellitus – Leitlinien für die Praxis – 2016 (PDF: 582 kB)

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ÖDG Österreichische Diabetes Gesellschaft

Weitere Informationen über die ÖDG Österreichische Diabetes Gesellschaft finden Sie im Internet unter:

www.oedg.at

Oktober 2015

S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter - Aktualisierung 2015
Copyright © Deutsche Diabetes-Gesellschaft
AWMF-Register: Nr. 057–016

Impressum

Die Erstellung der evidenzbasierten Leitlinie erfolgte im Auftrag der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft wird vertreten durch den jeweiligen Präsidenten (2015 - 2017 Prof. Dr. B. Gallwitz) und die Leitlinienbeauftragte der DDG (Frau Prof. Dr. Monika Kellerer).

Verantwortliche Expertengruppe der Leitlinienfassung 2009:

Prof. Dr. P.-M. Holterhus, Kiel (Koordinator); PD Dr. P. Beyer, Oberhausen; J. Bürger-Büsing, Kaiserslautern (Patientenvertreterin); Prof. Dr. T. Danne, Hannover; Dr. J. Etspüler, Hamburg; Dr. B. Heidtmann, Hamburg; Prof. Dr. R. W. Holl, Ulm; Prof. Dr. B. Karges, Aachen; Prof. Dr. W. Kiess, Leipzig; PD Dr. I. Knerr, Erlangen; Prof. Dr. O. Kordonouri, Hannover; Prof. Dr. K. Lange, Hannover; Dr. R. Lepler, Hamburg; Dr. W. Marg, Bremen; Dr. A. Näke, Dresden; PD Dr. A. Neu, Tübingen; M. Petersen, Lübeck; Dipl.-Psych. A. Podeswik, Augsburg; Dr. S. von Sengbusch, Lübeck; Dr. R. Stachow, Westerland; Dr. V. Wagner, Rostock; Dr. R. Ziegler, Münster

Verantwortliche Expertengruppe der Leitlinienfassung 2015:

Prof. Dr. A. Neu, Tübingen (Koordinator); J. Bürger-Büsing, Kaiserslautern (Patientenvertreterin); Prof. Dr. T. Danne, Hannover; Dr. A. Dost, Jena; Dr. M. Holder, Stuttgart; Prof. Dr. R. W. Holl, Ulm; Prof. Dr. P.-M. Holterhus, Kiel; PD Dr. T. Kapellen, Leipzig; Prof. Dr. B. Karges, Aachen; Prof. Dr. O. Kordonouri, Hannover; Prof. Dr. K. Lange, Hannover; S. Müller, Ennepetal; PD Dr. K. Raile, Berlin; Dr. R. Schweizer, Tübingen; Dr. S. von Sengbusch, Lübeck; Dr. R. Stachow, Westerland; Dr. V. Wagner, Rostock; PD Dr. S. Wiegand, Berlin; Dr. R. Ziegler, Münster

Literaturrecherche:

Frau Dr. Barbara Buchberger (MPH), Hendrick Huppertz, Beate Kossmann, Laura Krabbe, Dr. Jessica Tajana Mattivi am Stiftungslehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen (Leiter Prof. Dr. Jürgen Wasem)

Methodische Begleitung:

Frau Dr. Monika Nothacker, Berlin, Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

Redaktionelle Bearbeitung:

Andrea Haring, Berlin

Externe Reviewer:

Prof. Dr. H. Krude
Facharzt für Kinderheilkunde, Zusatzweiterbildung Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie, für die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Endokrinologie (APE), Berlin (Diabetes und Schild-drüsenerkrankungen)
Prof. Dr. K. P. Zimmer
Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Zusatzweiterbildung Kinder-Gastroenterologie, Gießen (Diabetes und Zöliakie)
Prof. Dr. M. Ballmann
Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Zusatzweiterbildung Kinder-Pneumologie, für die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Pneumologie, Siegen (Diabetes bei cystischer Fi-brose)
Prof. Dr. A. Fritsche
Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe, Tübingen

Koordination der Überarbeitung 2013 - 2015:

Prof. Dr. A. Neu, Tübingen

Vorwort

Die Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus ist eine wesentliche Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie (AGPD). Wichtige Bestandteile dieser Aufgabe sind die Vermeidung von Akutkomplikationen und Folgeerkrankungen sowie die Sicherung einer normalen körperlichen und seelischen Entwick-lung und auch der Lebensqualität der gesamten Familie des betroffenen Kindes oder Jugendlichen.

Diese ganzheitliche Aufgabe, die nicht nur den Diabetes, sondern die gesamte kindliche Entwicklung im Blick hat, stellt eine Herausforderung für die Betroffenen, deren Familien und die betreuenden Teams dar. Orientierung und Richtlinien sind für alle Beteiligten von essentieller Bedeutung. Auch in versorgungsmedizinischen und manchmal rechtlichen Diskussionen sind Leitlinien wichtig, sie stellen einen Konsens des derzeitigen Wissens, der Behandlungsmöglichkeiten und notwendiger Versorgungsstrukturen dar.

Deshalb hat die AGPD im Auftrag und im Rahmen der Leitlinienerstellung der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) die pädiatrisch diabetologische Leitlinie erstellt. Die Leitlinie berücksichtigt einerseits jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse, bezieht andererseits aber auch klinische Erfahrungen und Expertenwissen mit ein.

Die vorliegende Fassung der S3-Leitlinie basiert auf der Erstauflage von 2009. Die aktuelle Version berücksichtigt Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus, insbesondere neue technische Optionen. Gerade bei den technischen Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten gibt es fortlaufend neue Entwicklungen, deren Stand in Leitlinien immer nur zum Zeitpunkt derer Erstellung wiedergegeben werden können. Daher können Leitlinien nicht statisch sein. Diese Leitlinie wurde erneut erstellt unter methodischer Supervision von Frau Dr. Monika Nothacker von der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Frau Dr. Nothacker und allen Kapitelautoren, die mit großem Engagement an der Aktualisierung mitgewirkt haben, gilt besonderer Dank.

Wir hoffen, dass die vorliegende Leitlinie ein wertvolles Instrument für alle diejenigen wird, die sich mit der Betreuung und Begleitung von Kindern und Heranwachsenden mit Diabetes und deren Familien beschäftigen.

Dr. Ralph Ziegler, Münster
Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie (AGPD)
Prof. Dr. Andreas Neu, Tübingen
Leitlinienkoordinator der AGPD


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter (PDF: 2,47 MB)

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November 2014

Nationale VersorgungsLeitlinie
Therapie des Typ-2-Diabetes

Kurzfassung, 1. Auflage, Version 4, September 2013
Zuletzt geändert: November 2014
AWMF-Registernummer: nvl-001g

Herausgeber

Bundesärztekammer
Kassenärztliche Bundesvereinigung
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)
Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) (vertreten durch die DDG)
Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe Deutschland (VDBD)

Ergänzungen und Modifikationen

Ergänzungen und Modifikationen der Leitlinie sind über die Webseite www.dm-therapie.versorgungsleitlinien.de zugänglich.


DOWNLOAD:

NVL Therapie des Typ-2-Diabetes (PDF: 2,26 MB)

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September 2011

Therapie des Typ-1-Diabetes
S3-Leitlinie Therapie des Typ-1-Diabetes
- Version 1.0 -

Copyright © Deutsche Diabetes-Gesellschaft,
vertreten durch den jeweiligen Präsidenten

Ziele

Mit der Erstellung und Aktualisierung dieser Leitlinien verfolgen die Autoren die folgenden Ziele:

1. Die Rate diabetesassoziierter Komplikationen und diabetesassoziierter Folgeschäden zu senken. Hierbei wird erstmals auch die Diagnostik und Behandlung von Lipodystrophien beschrieben.

2. Die Lebensqualität von Menschen mit Typ-1-Diabetes zu verbessern.

3. Zu einer angemessenen Versorgung von Menschen mit Typ-1-Diabetes im Krankenhaus sowohl auf Normalstationen als auch auf Intensivstationen beizutragen. Insbesondere sollte die Implementierung sicherer Protokolle zum Schutz vor Hypoglykämien bei intravenöser Insulintherapie gefördert werden.

4. Eine korrekte Behandlung von Akutkomplikationen sicherzustellen und damit das Risiko von Komplikationen aufgrund der Behandlung zu senken.

5. Die adäquate Schulung von Menschen mit Typ-1-Diabetes besonders im ambulanten Bereich stärker zu verankern.ei der infektiösen Endokarditis hat die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) die Diagnosekriterien angepasst und berücksichtigt jetzt auch CT und Nuklearmedizin. Die Antibiotikaprophylaxe bleibt in den bisherigen engen Grenzen erhalten.

Herausgeber

S. Matthaei, M. Kellerer

Die Erstellung der evidenzbasierten Leitlinie erfolgte im Auftrag der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG). Präsident DDG: Prof. Dr. med. Stephan Matthaei (2011 – 2013).

Autoren

Böhm B. O., Dreyer M., Fritsche A., Füchtenbusch M., Gölz S., Martin S.


DOWNLOAD:

Therapie des Typ-1-Diabetes (PDF: 1,12 MB)

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Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG)

Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie (AGPD)

Weitere Informationen über die Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) sowie die Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie (AGPD) finden Sie im Internet unter:

www.deutsche-diabetesgesellschaft.de
www.diabetes-kinder.de

Leitlinien DYSLIPIDÄMIE

28.08.2016

2016 ESC/EAS Guidelines for the Management of Dyslipidaemias
European Heart Journal (2016) 37, 2999–3058
doi:10.1093/eurheartj/ehw272
© The Task Force for the Management of Dyslipidaemias of the European Society of Cardiology (ESC) and European Atherosclerosis Society (EAS)

Developed with the special contribution of the European Assocciation for Cardiovascular Prevention & Rehabilitation (EACPR)

Authors/Task Force Members:

Alberico L. Catapano (Chairperson) (Italy), Ian Graham (Chairperson) (Ireland), Guy De Backer (Belgium), Olov Wiklund (Sweden), M. John Chapman (France), Heinz Drexel (Austria), Arno W. Hoes (The Netherlands), Catriona S. Jennings (UK), Ulf Landmesser (Germany), Terje R. Pedersen (Norway), Željko Reiner (Croatia), Gabriele Riccardi (Italy), Marja-Riita Taskinen (Finland), Lale Tokgozoglu (Turkey), W. M. Monique Verschuren (The Netherlands), Charalambos Vlachopoulos (Greece), David A. Wood (UK), Jose Luis Zamorano (Spain)

Additional Contributor:

Marie-Therese Cooney (Ireland)


DOWNLOAD:

2016 ESC/EAS Guidelines for the Management of Dyslipidaemias (PDF: 9,99 MB)

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European Society of Cardiology

Weitere Informationen über die European Society of Cardiology finden Sie im Internet unter:

www.escardio.org

Leitlinien HELICOBACTER PYLORI UND GASTRODUODENALE ULKUSKRANKHEIT

Februar 2016

S2k-Leitlinie Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit
DOI http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0042-102967
Z Gastroenterol 2016; 54: 327–363
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
ISSN 0044-2771

Autoren

W. Fischbach, P. Malfertheiner, P. Lynen Jansen, W. Bolten, J. Bornschein, S. Buderus, E. Glocker, J. C. Hoffmann, S. Koletzko, J. Labenz, J. Mayerle, S. Miehlke, J. Mössner, U. Peitz, C. Prinz, M. Selgrad, S. Suerbaum, M. Venerito, M. Vieth

Verantwortlich für die DGVS

W. Fischbach, P. Malfertheiner

Gemeinsame Leitlinie der:

Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und
Stoffwechselkrankheiten (DGVS) in Zusammenarbeit mit
Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP) und
Bundesverband Deutscher Pathologen e.V.
Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie
und Ernährung e.V. (GPGE)
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh)
Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e.V. (DGHM)
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V.
(DKG) und
GastroLiga (AWMF Register-Nr. 021 – 001 – Aktualisierung)

Geltungsbereich und Zweck
Auswahl des Leitlinienthemas

Auch wenn nach internationalen, populationsbasierten Studien die Prävalenz der Helicobacter pylori (H. pylori)-Infektion in den letzten Jahren abgenommen hat, bleibt etwa 50% der Weltbevölkerung im Erwachsenenalter über 40 Jahren weiterhin von dieser Infektion betroffen. Anerkannte Präventionsstrategien existieren nicht. Eine wirksame Impfung steht zurzeit nicht zur Verfügung. Die H. pylori-Infektion induziert eine chronisch aktive Gastritis. Mögliche Komplikationen oder Folgeerkrankungen sind dyspeptische Beschwerden, die gastroduodenale Ulkuskrankheit, das distale Magenkarzinom, das primäre gastrale MALT-Lymphom und extradigestive Erkrankungen [1]. Aufgrund der nach wie vor bestehenden Bedeutung der H. pylori-Infektion und neuer Erkenntnisse erfolgen eine Aktualisierung und Weiterentwicklung der Leitlinie von 2009.


DOWNLOAD:

S2k-Leitlinie Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit (PDF: 573 kB)

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Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. finden Sie im Internet unter:

www.dgvs.de

Leitlinien KINDERHEILKUNDE UND JUGENDMEDIZIN

30.09.2015

S2k-Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Hyperlipidämien bei Kindern und Jugendlichen
© Autoren und Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Stoffwechselstörungen (APS) in der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V.
AWMF-Register: Nr. 027/068
Klassifikation: S2k

Verfasst von:

Michael Chourdakis, Stephan Buderus, Kathi Dokoupil, Renate Oberhoffer, Karl Otfried Schwab, Michaela Wolf, Klaus-Peter Zimmer, Berthold Koletzko

Federführung und Koordination:

Michael Chourdakis und Berthold Koletzko im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Stoffwechselstörungen (APS) in der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V.

Mitarbeit:

Dr. von Haunersches Kinderspital,
Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München
Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie
und Ernährung e.V. (GPGE)
Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diätetik e.V. (APD)
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie e.V.(DGPK)
Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen
und ihren Folgeerkrankungen e.V. (DGFF, Lipid-Liga)
Patientenorganisation Cholesterin & Co e.V. (CholCo e.V.)
Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder-
und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)


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S2k-Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Hyperlipidämien bei Kindern und Jugendlichen (PDF: 580 kB)

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Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Stoffwechselstörungen (APS) in der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V.

Weitere Informationen über die Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Stoffwechselstörungen (APS) in der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. finden Sie im Internet unter:

www.aps-med.de

Leitlinie DIAGNOSTIK UND THERAPIE DER LYMPHÖDEME

Mai 2017

S2k Leitlinie Diagnostik und Therapie der Lymphödeme
AWMF-Register: Nr. 058-001
Klassifikation: S2k

Arbeitsgruppe 1:

Jörg Wilting, Rolf Bartkowski, Rüdiger Baumeister, Etelka Földi, Susanna Stöhr, Gerson Strubel, Klaus Schrader, Jürg Traber

Definition des Lymphödems

Das Lymphödem ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Interstitiums als Folge einer primären (anlagebedingten) oder sekundären (erworbenen) Schädigung des Lymphdrainagesystems (Tabelle 1), also der initialen Lymphgefäße (Lymphkapillaren, Lymphsinus), Präkollektoren, Lymphkollektoren, Lymphstämme und/oder Lymphknoten. Siehe auch: The diagnosis and treatment of peripheral lymphedema: 2013 Consensus Document of the International Society of Lymphology (Lymphology 2013; 46:1-11). Unter physiologischen Bedingungen herrscht ein Gleichgewicht zwischen der durch die Blutgefäßwände hindurch filtrierten (und nicht rückresorbierten) Flüssigkeit in das Interstitium (lymphpflichtige Last) und deren Abtransport aus dem Interstitium (Transportkapazität des Lymphdrainagesystems). Ein insuffizient gewordenes Lymphdrainagesystem führt zur konsekutiven Vermehrung und Veränderung der interstitiellen Gewebsflüssigkeit. Im weiteren Verlauf ist die Erkrankung durch eine Alteration von Geweben gekennzeichnet, unabhängig von ihrer anatomischen Lokalisation (1). Da jedes Lymphödem per se krebsverdächtig ist, sei an dieser Stelle der Begriff ‚malignes Lymphödem' besonders erwähnt. Es ist immer zu bedenken, dass durch Lymphangiosis carcinomatosa (Tumorbefall der Lymphgefäße) und Lymphknotenbefall der Lymphabfluss massiv behindert werden kann...


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S2k Leitlinie Diagnostik und Therapie der Lymphödeme (PDF: 1,41 MB)

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Leitlinie MALARIA

Version August 2014

S1 Leitlinie Diagnostik und Therapie der Malaria
AWMF-Register: Nr. 042/001
Klassifikation: S1

Verantwortliche Institution

Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Globale Gesundheit e.V. (DTG)

Ziele und Kontext

Es ist Anliegen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) (externer Link: www.dtg.org), mit dieser Leitlinie dem (Fach-) Arzt bei seinen therapeutischen Entscheidungen eine konkrete Hilfestellung zu geben. Diese Leitlinie ist gedacht für Ärzte, die Patienten mit Malaria betreuen. Bei Problemen sollte grundsätzlich nicht gezögert werden, Kontakt mit einem Tropenmediziner oder mit einer tropenmedizinischen Einrichtung (externer Link: www.dtg.org/institut.htm) aufzunehmen oder den Patienten umgehend dorthin zu überweisen.

Im Abschnitt "Diagnostik" werden im Wesentlichen Fragen, die für therapeutische Entscheidungen wichtig sind, berücksichtigt. Im Abschnitt "Therapie" werden die Empfehlungen zur Behandlung eines Patienten mit diagnostizierter Malaria dargelegt. Die Maßnahmen zur Herbeiführung des Konsenses sind am Ende aufgeführt.

Allgemeines zur Malaria

Die Malaria ist eine der wichtigsten importierten parasitären Erkrankungen ist. In etwa 75% der importierten Malariafälle in Deutschland handelt es sich um eine Malaria tropica (Falciparum-Malaria), und etwa 75% der Infektionen werden aus Afrika mitgebracht. Die Letalität der importierten Malaria tropica (Falciparum-Malaria) liegt bei 0,5 – 1%. Es erkranken Touristen und beruflich im Ausland tätige Personen, sehr häufig aber auch Migranten nach einem Heimaturlaub, "VFR = visiting friends and relatives".

Am wichtigsten ist die Malaria tropica (Falciparum-Malaria), da bei dieser rasch lebensbedrohliche Verläufe auftreten können. Die Malaria tertiana verläuft meist ohne wesentliche Komplikationen; in den letzten Jahren wurde jedoch zunehmend über schwer verlaufende P. vivax-Infektionen berichtet. Bei Malaria tertiana können ausgehend von in der Leber verbleibenden Parasitenstadien noch nach Jahren Rezidive auftreten. Die Malaria quartana durch P. malariae ist selten und verläuft i. Allg. harmlos. In Südostasien kann P. knowlesi, eine Plasmodien-Art, die natürlicherweise bei Makaken vorkommt, auf den Menschen übertragen werden und zu fulminanten Verläufen führen.

Die Verbreitung der Malaria ist vorwiegend auf tropische und einige subtropische Gebiete beschränkt, nur gelegentlich können Fälle in gemäßigten Zonen auftreten (z.B. 2011 in Griechenland). Nur wenige Gebiete in den Tropen und Subtropen sind malariafrei, z.B. Karibik (außer Haiti und Dom. Republik), Nordafrika (bis auf einen kleinen Ausbruch im Assuan Distrikt in Ägypten), Hongkong, Singapore, Polynesien. P. knowlesi kommt vorwiegend in Sarawak und Sabah vor (eine orientierende Angabe über die Endemiegebiete kann der Karte in den Prophylaxeempfehlungen der DTG (externer Link: www.dtg.org) entnommen werden).


DOWNLOAD:

Leitlinie Diagnostik und Therapie der Malaria (PDF: 274 kB)

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Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Globale Gesundheit e.V. (DTG)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Globale Gesundheit e.V. (DTG) finden Sie im Internet unter:

www.dtg.org

Leitlinien MUND-, KIEFER- UND GESICHTSCHIRURGIE

Osteodystrophia fibrosa generalisata
(Morbus Recklinghausen)

MEDECO GmbH

Durch ein Adenom oder eine Hyperplasie im Bereich der Epithelkörperchen entsteht eine Überproduktion von Parathormon, die eine Störung des Kalzium-Phosphat-Stoffwechsels mit erhöhtem Blutkalzium (Hyperkalzämie) und Nierensteinbildung (Nephrolithiasis) zur Folge hat. Dabei kann es auch zu einer fortschreitenden Demineralisierung des Skeletts kommen. Die relativ seltene Erkrankung tritt vorwiegend bei Frauen im 3. bis 5. Lebensjahrzehnt auf.

Quelle: medeco.de

Link:
www.medeco.de/kieferchirurgie-dentalatlas/kieferknochen-erkrankungen/osteodystrophia-fibrosa-generalisata-morbus-recklinghausen/

Osteofibrosis deformans juvenilis (Uehlinger),
fibröse Knochendysplasie (Jaffé-Lichtenstein)

MEDECO GmbH

Die Erkrankung tritt in der Regel im Kindesalter oder während der Adoleszenz bevorzugt bei weiblichen Patienten auf, als ein umschriebener oder generalisierter Knochenumbauprozess, bei dem die normale Knochenstruktur, die aus Kompakta und Spongiosa besteht, in Geflechtknochen umgebaut wird. Das Fettmark wird dabei durch ein fibröses kollagenfaserreiches Fasermark ersetzt. Es resultiert eine Verdickung und Verformung der betroffenen Knochen. Innerhalb einiger Jahre kann die Erkrankung spontan abheilen.

Quelle: medeco.de

Link:
www.medeco.de/kieferchirurgie-dentalatlas/kieferknochen-erkrankungen/osteodystrophia-fibrosa-generalisata-morbus-recklinghausen/


DOWNLOAD:

Morbus Recklinghausen (PDF: 215 kB)

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Leitlinien MYELODYSPLASTISCHE SYNDROME (MDS)

März 2016

Myelodysplastische Syndrome (MDS)
ICD10: D46.-
Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen

Herausgeber

DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V.
Alexanderplatz 1
10178 Berlin

Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann
Medizinischer Leiter

Quelle

www.onkopedia.com

Die Empfehlungen der DGHO für die Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen entbinden die verantwortliche Ärztin / den verantwortlichen Arzt nicht davon, notwendige Diagnostik, Indikationen, Kontraindikationen und Dosierungen im Einzelfall zu überprüfen! Die DGHO übernimmt für Empfehlungen keine Gewähr.

Autoren

Wolf-Karsten Hofmann, Uwe Platzbecker, Katharina Götze, Reinhard Stauder, Jakob Passweg, Ulrich Germing

Zusammenfassung

Myelodysplastische Syndrome (MDS) sind sowohl aus diagnostischer als auch aus therapeutischer Sicht eine große Herausforderung. Die Diagnostik aus dem peripheren Blut und die zytomorphologische Knochenmarkdiagnostik in Kombination mit der Zytogenetik stellen den aktuellen Goldstandard in der MDS-Diagnostik dar. Risiko-Scores wie der IPSS und der IPSS-R erlauben eine Abschätzung der Prognose der Patienten hinsichtlich ihres Gesamtüberlebens und des Risikos einer Progression in eine akute myeloische Leukämie (AML).

Das meist fortgeschrittene Alter und die häufig bestehenden Komorbiditäten der Patienten einerseits sowie die Therapietoxizität und oft unbefriedigenden Ansprechraten der konventionellen Therapieansätze andererseits stellen eine komplexe Herausforderung an das Management von MDS-Patienten dar.

Die Therapiemöglichkeiten sollten immer auf den Patienten individuell abgestimmt sein mit dem Ziel des Gewinns an Lebensqualität und Lebenszeit. Aus diesem Grund ist die allogene Stammzelltransplantation nur für eine Minderheit der Patienten eine kurative Therapieoption.

Therapiegrundlage ist die supportive Therapie vor allem mit Gabe von Erythrozytenkonzentraten und ggf. notwendig werdender Eisenchelation.

Für Patienten mit fortgeschrittenem MDS, die keine Kandidaten für eine Stammzelltransplantation sind, stellt Azacitidin eine wirksame und verträgliche Therapie dar, die ambulant durchführbar ist.

Da es in der Therapie des MDS nur wenige etablierte Medikamente gibt, stehen vielen Patienten nur im Rahmen von Studien potentiell wirksame Substanzen zur Verfügung.


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Myelodysplastische Syndrome (MDS) (PDF: 871 kB)

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DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V.

Onkopedia-Leitlinien

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO) und die Onkopedia-Leitlinien finden Sie im Internet unter:

dgho.de
onkopedia.com

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Leitlinien NEPHROLOGIE

27.01.2014

KDIGO-Leitlinien zum Lipidmanagement bei chronischen Nierenerkrankungen
Nephrologe 2014 · 9:46–47
DOI 10.1007/s11560-013-0852-y
Online publiziert: 27. Januar 2014
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014
C. Wanner

Quelle: www.dgfn.eu
Autor: C. Wanner
Medizinische Klinik und Poliklinik I, Abteilung Nephrologie,
Universitätsklinikum Würzburg

Link:
www.dgfn.eu/fileadmin/_migrated/content_uploads/KDIGO-Leitlinien_Lipidmanagement_chron_Nierenerkrankungen.pdf

2012

Alport Syndrom | Progressive hereditäre Nephritis
Bei Alport-Syndrom verlängern ACE-Hemmer das Überleben

Dtsch Arztebl 2012; 109(18): A-896 / B-770 / C-766
Nicola Siegmund-Schultze

Weitere Informationen über das Alport Syndrom finden Sie im Internet unter:

www.alport.de


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Bei Alport-Syndrom verlängern ACE-Hemmer das Überleben (PDF: 333 kB)

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15.08.2009

KDIGO: Globale Leitlinien für die Nephrologie
Nephrologe 2009 · 4:383–386 DOI
10.1007/s11560-009-0321-9
Online publiziert: 15. August 2009
© Springer Medizin Verlag 2009
K.-U. Eckardt

Quelle: www.dgfn.eu
Autor: K.-U. Eckardt
Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie,
Universitätsklinikum Erlangen und Klinikum Nürnberg, Erlangen

Link:
www.dgfn.eu/fileadmin/_migrated/content_uploads/Globale_Leitlinien_Nephrologie.pdf

25.06.2009

KDIGO Leitlinien zur klinischen Diagnostik, Bewertung, Vorbeugung und Behandlung von Störungen des Mineral- und Knochenstoffwechsels bei chronischer Nierenerkrankung

Quelle:
Kidney Disease: Improving Global Outcomes (KDIGO) CKD-MBD Work Group. KDIGO clinical practice guideline for the diagnosis, evaluation, prevention, and treatment of chronic kidney disease–mineral and bone disorder (CKD–MBD). Kidney International 2009; 76 (Suppl 113): S1–S130.

German Translation:
Primary Translator: Markus Ketteler, MD, Nephrologische Klink, Coburg, Germany (CKD-MBD Guideline Work Group Member)
Secondary Translator: Kai-Uwe Eckardt, MD, Professor of Medicine, University of Erlangen-Nuremberg, Erlagen, Germany (KDIGO Board Chair)

Link:
www.kdigo.org/clinical_practice_guidelines/pdf/CKD-MBD_GERMAN.pdf

KIDNEY DISEASE | IMPROVING GLOBAL OUTCOMES (KDIGO)

Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGFN)

Weitere Informationen über KIDNEY DISEASE | IMPROVING GLOBAL OUTCOMES (KDIGO) und die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGFN) finden Sie im Internet unter:

www.kdigo.org
www.dgfn.eu

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Leitlinien NEUROLOGIE

15. März 2016

Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie:
Diagnostik von Myopathien

© Deutsche Gesellschaft für Neurologie
AWMF-Register: Nr. 030/115
Entwicklungsstufe: S1
Federführend: Prof. Dr. M. Deschauer
Herausgegeben von der Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie

Ziele der Leitlinie

Die Leitlinie soll helfen, bei Patienten mit Muskelerkrankungen schneller die Diagnose zu stellen und die Zahl der ungeklärten Fälle zu reduzieren. Sie soll helfen, aus einer Muskelbiopsie die maximale diagnostische Ausbeute zu erzielen und unnötige Diagnostik zu vermeiden. Patienten mit behandelbaren Myopathien sollen so schneller einer Therapie zugeführt werden können. Eine klare Zuordnung hereditärer Myopathien ermöglicht eine bessere prognostische Einordnung und bildet die Grundlage für die genetische Familienberatung. Schließlich ist eine exakte Zuordnung von Myopathien auch für die Aufnahme in Patientenregister wichtig, die die Grundlage für zukünftige Therapiestudien sind.


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Leitlinie-Diagnostik-von-Myopathien (PDF: 633 kB)

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September 2012

Aus: Hans-Christoph Diener, Christian Weimar (Hrsg.):
Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie
Thieme Verlag, Stuttgart, September 2012
Normaldruckhydrozephalus

© Deutsche Gesellschaft für Neurologie
AWMF-Register: Nr. 030/063
Entwicklungsstufe: S1

Definition und Klassifikation

Begriffsdefinition
Durch einen kommunizierenden Hydrozephalus mit Ventrikelerweiterung ausgelöste Symptomentrias aus Gangstörung, Demenz und Blaseninkontinenz, die in der Regel durch eine Shunt-Implantation gebessert werden kann.

Klassifikation
Unterschieden wird ein primärer oder idiopathischer (iNPH), im wesentlichen Gegenstand dieser Leitlinie, von einem sekundären Normaldruckhydrozephalus (sNPH). Während sich der erstere typischerweise ab der 6. Lebensdekade manifestiert, kann der sekundäre NPH in jedem Lebensalter auftreten. Für die Diagnosestellung werden für beide 2 der 3 klinischen Kriterien verlangt (Hebb u. Cusimano 2001), wobei die Gangstörung als obligat angesehen wird (Hakim et al. 2001). Zur Abgrenzung gegenüber dem obstruktiven Hydrozephalus sind kommunizierende Liquorräume Voraussetzung. Damit handelt es sich um eine scheinbar paradoxe Kombination von Ven​trikelerweiterung mit (meist) normalem Liquordruck.


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Leitlinie-Normaldruckhydrozephalus (PDF: 426 kB)

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Deutsche Gesellschaft für Neurologie

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Neurologie finden Sie im Internet unter:

www.dgn.org

Leitlinien ONKOLOGIE

Mai 2015

S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung
Kurzversion 1.1 - Mai 2015
AWMF-Registernummer: 128/001OL

Herausgeber

Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und Deutschen Krebshilfe (DKH).

Federführende Fachgesellschaft(en)

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.
Aachener Straße 5
10713 Berlin


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung (PDF: 1,02 MB)

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März 2020

S3-Leitlinie Aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinom der Haut
Kurzversion 1.1 – März 2020
AWMF-Registernummer: 032/022OL

Herausgeber

Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und Deutschen Krebshilfe (DKH).

Federführende Fachgesellschaft(en)

Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG)
Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
vertreten durch die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) von DKG und DGG

Zielsetzung und Fragestellung

Das Plattenepithelkarzinom der Haut (PEK) ist nach dem Basalzellkarzinom der häufigste maligne Hauttumor und nimmt mit einer Inzidenzrate von 80-100 pro 100.000 Einwohner zu, in den Jahren 1970-2012 sind die altersstandardisierten Inzidenzraten (europäischer Altersstandard) um das 10-fache angestiegen. Um ein Vielfaches häufiger sind die Vorstufen des PEK, aktinische Keratosen (AK), die gesehen werden. Eine Aktualisierung und ein Upgrade der beiden bestehenden deutschen Leitlinien zu AK und PEK werden aus den folgenden Gründen als dringend notwendig angesehen:

• Zunahme der Inzidenz und insgesamt sehr hohe Prävalenz mit vielen Millionen Betroffenen mit AK deutschlandweit

• Vorliegen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse (z. B. neu publizierte Ergebnisse klinischer Studien mit mehreren Neuzulassungen von Therapien)

• Bedarf einer systematischen Aufarbeitung der klinischen Studien bezüglich Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Nachhaltigkeit einer Vielzahl von in der Praxis verwendeten therapeutischen Methoden mit Einordnung nach den Regeln der Evidenz-basierten Medizin

• Einbindung bislang nicht berücksichtigter Themengebiete:
- Nicht-invasive Diagnostik (z. B. optische Kohärenztomographie (OCT),
konfokale Laserscanmikroskopie (CLSM)
- UV-induzierter Hautkrebs als Berufskrankheit (Anerkennung BK Nr. 5103 seit 01.01.2015)

• Vereinheitlichung der Klassifizierung (Definition In-Situ-Carcinom)

Ziel der S3-Leitlinie "Aktinische Keratosen und Plattenepithelkarzinom der Haut" ist es, den Ärzten in Praxis und Klinik eine akzeptierte, evidenzbasierte Entscheidungshilfe für die Auswahl sowie Durchführung von geeigneten Maßnahmen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge dieser Formen des hellen Hautkrebses zur Verfügung zu stellen. Die systematische Darstellung von Studienergebnissen hinsichtlich Nutzen und Risiken soll Ärzte wie auch Patienten in der Entscheidungsfindung unterstützen. Die Leitlinie soll Qualitätsstandards setzen und damit langfristig die Versorgung von Hautkrebspatienten verbessern.


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie Aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinom der Haut (PDF: 1,52 MB)

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Deutsche Krebsgesellschaft

Weitere Informationen über die Deutsche Krebsgesellschaft finden Sie im Internet unter:

www.krebsgesellschaft.de

Stiftung Deutsche Krebshilfe

Weitere Informationen über die Stiftung Deutsche Krebshilfe finden Sie im Internet unter:

www.krebshilfe.de

Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO)

Weitere Informationen über die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) finden Sie im Internet unter:

www.ado-homepage.de

Oktober 2021

S3-Leitlinie Prostatakarzinom
Langversion 6.2 – Oktober 2021
AWMF-Registernummer: 043/022OL

Herausgeber

Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und Deutschen Krebshilfe (DKH).

Federführende Fachgesellschaft

Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU)

Zielsetzung und Fragestellung

Diese Leitlinie ist ein evidenz- und konsensbasiertes Instrument, um Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms zu verbessern.

Männer und Ärzte sollen durch die Leitlinie bei der Entscheidung über Früherkennungsmaßnahmen unterstützt werden. Die Leitlinie soll dazu beitragen, eine angemessene Gesundheitsversorgung bei der Früherkennung sicherzustellen.

Es ist weiterhin die Aufgabe der Leitlinie, dem Mann (mit Verdacht auf Prostatakarzinom oder nachgewiesenem Prostatakarzinom) angemessene, wissenschaftlich begründete und aktuelle Verfahren in der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation anzubieten. Dies gilt sowohl für die lokal begrenzte oder lokal fortgeschrittene Erkrankung als auch bei Vorliegen eines Rezidivs oder von Fernmetastasen.

Die Leitlinie soll neben dem Beitrag für eine angemessene Gesundheitsversorgung auch die Basis für eine individuell zugeschnittene, qualitativ hochwertige Therapie bieten. Mittel- und langfristig sollen so die Morbidität und Mortalität von Patienten mit Prostatakarzinom gesenkt und die Lebensqualität erhöht werden.

Durch die Implementierung leitliniengerechter Behandlung sollen unerwünschte Folgen der Prostatakarzinombehandlung minimiert werden. Kurz- und Langzeitfolgen, insbesondere die Rate an Patienten mit erektiler Dysfunktion, Inkontinenz und Darmschädigung (u.a. Proktitis) sollen für jedes primäre Behandlungsverfahren des Prostatakarzinoms erfasst werden. Dazu dient der "Expanded prostate cancer index composite" (EPIC-26) um ein international vergleichbares funktionelles Behandlungsergebnis bei Patienten mit Prostatakarzinom zu dokumentieren.


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie Prostatakarzinom (PDF: 8,09 MB)

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Deutsche Krebsgesellschaft

Weitere Informationen über die Deutsche Krebsgesellschaft finden Sie im Internet unter:

www.krebsgesellschaft.de

Stiftung Deutsche Krebshilfe

Weitere Informationen über die Stiftung Deutsche Krebshilfe finden Sie im Internet unter:

www.krebshilfe.de

Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) finden Sie im Internet unter:

www.urologenportal.de

Dezember 2012

Malignes Melanom: Neue Arzneistoffe wecken Hoffnung
Text erarbeitet für Pat. Gerhard Schmidt
Pharmazeutische Zeitung online, Ausgabe 50/2012

Das maligne Melanom ist die aggressivste Krebserkrankung der Haut. Für Patienten, deren Tumor metastasiert hat, gab es bis vor einigen Jahren keine nachgewiesenermaßen lebensverlängernde Therapie. Neue Substanzen haben die Behandlungsmöglichkeiten erweitert und die Chancen zumindest einiger Patienten stark verbessert.

Quelle: pharmazeutische-zeitung.de
Autorin: Annette Mende, Berlin

Link:
www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=44508

03.06.2013

Melanom: Neue Immuntherapien versprechen schnelle Remissionen

Quelle: aerzteblatt.de
Autor: © rme/aerzteblatt.de

Link:
www.aerzteblatt.de/nachrichten/54640/Melanom-Neue-Immuntherapien-versprechen-schnelle-Remissionen

Weitere Informationen zum Thema Malignes Melanom finden Sie im Internet unter:

www.melanom.de


DOWNLOAD:

Malignes Melanom (PDF: 259 kB)

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Leitlinien PNEUMOLOGIE

Leitlinien

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)

Link:
www.pneumologie.de/109.0.html

Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) finden Sie im Internet unter:

www.pneumologie.de

Juli 2021

S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID
12. Juli 2021
AWMF-Registernummer: 020/027

Die Leitlinie wurde über die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie angemeldet und koordiniert.

Die fachspezifischen Kapitel sind federführend von den Fachgesellschaften erstellt worden und spiegeln zum Teil die fachspezifische Sicht auf die Datenlage wider:

Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)
Deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM)
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK)
Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) und Redaktionskomitee S2k-LL SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation
Berufsverband der Pneumologen (BdP)
Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS), Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)
Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (DGPP)
Paul Ehrlich Gesellschaft für Chemotherapie e.V. (PEG) / Sektion Infektiologie
Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.
Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP)
Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM)
Charité Fatigue Centrum
Deutschen Schmerzgesellschaft, der Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Chronisches Fatigue Centrum

Autoren: Koczulla, AR., Ankermann, T., Behrends, U., Berlit, P., Böing, S., Brinkmann, F., Franke, C., Glöckl, R., Gogoll, C., Hummel, T., Kronsbein, J., Maibaum, T., Peters, EMJ., Pfeifer, M., Platz, T., Pletz, M., Pongratz, G., Powitz, F., Rabe, KF., Scheibenbogen C., Stallmach, A., Stegbauer, M., Wagner, HO., Waller, C., Wirtz, H., Zeiher, A., Zwick, R.

Erste Patientenleitlinie zu Long- und Post-COVID

Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen – 10 bis 15% der Patientinnen und Patienten klagen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 über mehr als 200 Symptome. Medizinerinnen und Mediziner bezeichnen diese Langzeitfolgen als Long- oder Post-COVID-Syndrom. Betroffene wissen häufig nicht, was sie tun sollen oder an wen sie sich wenden können.

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) hat deshalb zusammen mit anderen Fachgesellschaften und Betroffenen die neue Patientenleitlinie "Long-/Post-COVID-Syndrom" veröffentlicht, die sich speziell an Betroffene und Angehörige richtet. Die Leitlinie gibt einen Überblick über aktuelle Symptome der Erkrankung und zeigt auf, was Erkrankte tun können, um mit den Beschwerden zurechtzukommen.


DOWNLOAD:

S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID (Langfassung) (PDF: 2,10 MB)

Patientenleitlinie Post-COVID/Long-COVID (PDF: 5,41 MB)

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September 2018

Nationale VersorgungsLeitlinie
Asthma

Langfassung, 3. Auflage, Version 1, September 2018
AWMF-Registernummer: nvl-002

Herausgeber

Bundesärztekammer (BÄK)
Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern
www.baek.de
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
www.kbv.de
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)
www.awmf.org

sowie

Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK)
www.arzneimittelkommission.de
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)
www.akdae.de
Deutsche Atemwegsliga e.V.
www.atemwegsliga.de
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie e.V. (DGAKI)
www.dgaki.de
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM)
www.degam.de
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM)
www.dgaum.de
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG)
www.dggg.de
Deutsche Gesellschaft für Hals- Nasen- Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals- Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)
www.hno.org
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM)
www.dgim.de
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)
www.dgkj.de
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP)
www.pneumologie.de
Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation e.V. (DGPMR)
www.dgpmr.de
Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)
www.dgpm.de
Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V. (DGRW)
www.dgrw-online.de
Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (DKPM)
www.dkpm.de
Deutscher Verband für Physiotherapie e.V. (ZVK)
www.physio-deutschland.de
Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V. (GPA)
www.gpau.de
Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.V. (GPP)
www.paediatrische-pneumologie.eu
Gesellschaft für Phytotherapie e.V. (GPT)
www.phytotherapie.de
Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE e.V. (BAG SELBSTHILFE)
und FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im Paritätischen Gesamtverband/Deutsche PatientenLiga Atemwegserkrankungen e.V. (DPLA)
www.bag-selbsthilfe.de/
www.der-paritaetische.de/schwerpunkte/selbsthilfeforum/
www.pat-liga.de
Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE e.V. (BAG SELBSTHILFE) /
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
www.bag-selbsthilfe.de/
www.daab.de

Ergänzungen und Modifikationen

Ergänzungen und Modifikationen der Leitlinie sind über die Webseite www.asthma.versorgungsleitlinien.de zugänglich.

Zielsetzung

Die hohe Prävalenz und Inzidenz des Asthmas in Deutschland sowie eine große Variationsbreite in der Versorgungsqualität verlangen verstärkte Bemühungen um die Optimierung der Versorgung von Patienten mit Asthma. Hierzu gehören verlässliche und allgemein akzeptierte Definitionen des Notwendigen und Angemessenen in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, basierend auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und der Praxis.

Auf diesem Weg sollen die Qualität der Versorgung verbessert und die Stellung der Patienten gestärkt werden. Zudem kann die Berücksichtigung der Empfehlungen zu einer Effizienzsteigerung und damit zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen beitragen.

Konkret erhoffen sich die Autoren und Herausgeber der NVL Asthma dazu beizutragen, folgende Ziele zu erreichen:

• die Präzisierung der Definition und die Aktualisierung der Diagnostik des Asthmas bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Abgrenzung der Subtypen (Phänotypen) und Differentialdiagnosen;
• die Sicherung der bestmöglichen Lebensqualität und sozialen Teilhabe für Betroffene durch eine individuell optimierte medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie unter Berücksichtigung von Komorbiditäten mit dem Ziel des Erhalts der bestmöglichen Lungenfunktion, der Minimierung von Nebenwirkungen und Langzeitfolgen und der Förderung der Adhärenz;
• die Implementierung von Selbstmanagement- und strukturierten Schulungsprogrammen zur Förderung der Krankheitsbewältigung bei Patienten mit Asthma;
• die Optimierung einer koordinierten Versorgung in Notfallsituationen;
• die Optimierung einer koordinierten Langzeitversorgung von Menschen mit Asthma unter Einbezug der verschiedenen Fachdisziplinen und Gesundheitsberufe sowie der Sektoren des Gesundheitssystems, insbesondere beim Übertritt vom Jugend- zum Erwachsenenalter.


DOWNLOAD:

NVL Asthma (PDF: 4,37 MB)

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Januar 2018

S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem (COPD)
24. Januar 2018
AWMF-Registernummer: 020/006 Klasse S2e

Herausgeber

Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. und der Deutschen Atemwegsliga e.V., unter Beteiligung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie.

Unter Mitwirkung der folgenden Wissenschaftlichen Fachgesellschaften:

Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. und Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V..

Autoren: C. Vogelmeier, R. Buhl, O. Burghuber, C.-P. Criée, S. Ewig, J. Godnic-Cvar, S. Hartl, F. Herth, P. Kardos, K. Kenn, D. Nowak, K. F. Rabe, M. Studnicka, H. Watz, T. Welte, W. Windisch, H. Worth

Definition und Pathophysiologie

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist charakterisiert durch eine persistierende und üblicherweise progrediente Atemwegsobstruktion. Die COPD ist assoziiert mit einer gesteigerten Entzündungsreaktion in den Atemwegen, die durch die langjährige Inhalation von Partikeln und Gasen ausgelöst wird. Exazerbationen und Komorbiditäten können den Schweregrad der Erkrankung mitbestimmen.

Die Atemwegsobstruktion hat zwei wesentliche Ursachen: eine Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege (obstruktive Bronchiolitis) und eine Destruktion von Lungengewebe (Emphysem). Der relative Beitrag beider pathophysiologischer Prozesse zum Krankheitsbild ist sehr variabel. Obstruktive Bronchiolitis und Emphysem können einen Kollaps der Atemwege während der Ausatmung bedingen, was wiederum zum Phänomen der Überblähung unter Belastung führen kann [GOLD 2015, 3].

Viele (aber bei weitem nicht alle) Patienten mit COPD haben auch Symptome einer chronischen Bronchitis. Die chronische Bronchitis ist nach World Health Organization (WHO) definiert als das Vorhandensein von Husten und Auswurf über mindestens 3 Monate in jedem von 2 aufeinanderfolgenden Jahren. Die chronische Bronchitis kann der Atemwegsobstruktion zeitlich vorangehen oder ihr nachfolgen. Die Risikofaktoren für die Entwicklung einer COPD sind in folgender Tabelle aufgeführt.

Genuine Faktoren
- Genetische Prädisposition (z .B. Alpha-1-Protease-Inhibitor-Mangel)
- Bronchiale Hyperreaktivität (Asthma)
- Störungen des Lungenwachstums

Exogene Faktoren
- Inhalativer Tabakkonsum (auch passiv)
- Berufsbedingte inhalative Noxen
- Umweltnoxen (Biomassenexposition, Luftverunreinigung)
- Intrauterine und frühkindliche Einwirkungen
- Atemwegsinfektionen (in der Kindheit)
- Tuberkulose
- Sozioökonomischer Status


DOWNLOAD:

S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem (COPD) (PDF: 1,31 MB)

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Deutsche Atemwegsliga e.V.

Weitere Informationen über die Deutsche Atemwegsliga e.V. finden Sie im Internet unter:

www.atemwegsliga.de

Februar 2016

S3-Leitlinie Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie und Prävention – Update 2016
Verabschiedet von den Vorständen der
beteiligten Fachgesellschaften am 21.01.2016

Herausgeber

Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin
Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie
Deutsche Gesellschaft für Infektiologie
Kompetenznetzwerk CAPNETZ
Österreichische Gesellschaft für Pneumologie
Österreichische Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin
Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie

Folgenden Fachgesellschaften haben die Leitlinie inhaltlich unterstützt:

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie
Deutsche Sepsisgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für interdiszipinäre Intensiv- und Notfallmedizin

Präambel

Unter einer ambulant erworbenen Pneumonie werden solche Pneumonien verstanden, die außerhalb des Krankenhauses bei einem nicht schwergradig immunsupprimierten Patienten auftreten. Es ist der gemeinsame Eindruck der Autoren, dass die ambulant erworbene Pneumonie verglichen etwa mit akuten kardiovaskulären Erkrankungen wie z. B. dem akuten Koronarsyndrom weiterhin deutlich unterschätzt wird. Die Letalität bei hospitalisierten Patienten ist mit bis zu ca. 10% jedenfalls weiterhin hoch, und es gilt die Vermutung, dass diese auch etwas mit der Unterschätzung dieser akuten Erkrankung zu tun hat. Auf diesem Hintergrund ist auch die Reduktion der Krankenhausletalität ein grundlegendes Ziel. Da anderseits die ambulant erworbener Pneumonie in einem erheblichen Anteil der Patienten ein mögliches terminales Ereignis in einem hohen Lebensalter bei schwerer Komorbidität bzw. schlechter Funktionalität darstellt, soll die Frage nach dem Therapieziel bereits am Tag der Diagnose im Einklang mit dem Willen des Patienten bearbeitet werden.


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie-Ambulant-erworbene-Pneumonie-Update-2016 (PDF: 986 kB)

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2014

Prolongiertes Weaning
S2k-Leitlinie herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.

DOI http://dx.doi.org/10.1055/s-0033-1359038
Pneumologie 2014; 68: 19–75
© Georg Thieme Verlag KG | Stuttgart · New York | ISSN 0934-8387

Autoren: B. Schönhofer, J. Geiseler, D. Dellweg, O. Moerer, T. Barchfeld, H. Fuchs, O. Karg, S. Rosseau, H. Sitter, S. Weber-Carstens, M. Westhoff, W. Windisch

Weitere beteiligte Wissenschaftliche Fachgesellschaften und Institutionen:

Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM)
Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF)

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG)
Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN)
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK)
Deutsche Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin e.V. (DGNI)

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP)
Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung e.V. (DIGAB)

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)
Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V. (SPECTARIS)
Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.
Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie e.V. (DMGP)

Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI)


DOWNLOAD:

S2k-Leitlinie-Prolongiertes-Weaning-2014 (PDF: 1,48 MB)

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Leitlinien PULMONALE HYPERTONIE

18.09.2015

Interview mit Prof. Heinz-Peter Schultheiß, Berlin
Myokarditis: "Myokardbiopsie ist unverzichtbar"

Bei der Myokarditis geht der Trend weg von der reinen Herzinsuffizienztherapie zu personalisierten Therapiestrategien. Prof. Heinz-Peter Schultheiß vom Institut für Kardiale Diagnostik und Therapie (IKDT) Berlin gab beim Europäischen Kardiologenkongress in London in einem State-of-the-Art-Vortrag einen Überblick über aktuelle Entwicklungen. Kardiologie.org hat nachgefragt.

Quelle: kardiologie.org
Autor: Philipp Grätzel

Link:
www.kardiologie.org/myokarditis-myokardbiopsie-ist-unverzichtbar-/800388

10.09.2015

Neue ESC/ERS-Leitlinien
Lungenhochdruck: Kombinationstherapien rücken nach vorn

Nach sechs Jahren wurden die europäischen Leitlinien zur pulmonalen Hypertonie von Grund auf überarbeitet. Neu sind unter anderem die Therapiealgorithmen für die pulmonalarterielle Hypertonie und die chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie.

Quelle: kardiologie.org
Autor: Philipp Grätzel

Link:
www.kardiologie.org/lungenhochdruck-kombinationstherapien-ruecken-nach-vorn/791726

08.09.2015

Infektiöse Endokarditis
Neue ESC-Leitlinie erhöht Stellenwert der Bildgebung

Bei der infektiösen Endokarditis hat die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) die Diagnosekriterien angepasst und berücksichtigt jetzt auch CT und Nuklearmedizin. Die Antibiotikaprophylaxe bleibt in den bisherigen engen Grenzen erhalten.

Quelle: kardiologie.org
Autor: Philipp Grätzel

Link:
www.kardiologie.org/neue-esc-leitlinie-erhoeht-stellenwert-der-bildgebung/773768

29.08.2015

2015 ESC/ERS Guidelines for the diagnosis and treatment of pulmonary hypertension (Pulmonale Hypertonie)
European Heart Journal (2016) 37, 67–119
doi:10.1093/eurheartj/ehv317

The Joint Task Force for the Diagnosis and Treatment of Pulmonary Hypertension of the European Society of Cardiology (ESC) and the European Respiratory Society (ERS)

Endorsed by:

Association for European Paediatric and Congenital Cardiology (AEPC), International Society for Heart and Lung Transplantation (ISHLT)

Authors/Task Force Members:

Nazzareno Galiè (ESC Chairperson) (Italy), Marc Humbert (ERS Chairperson) (France), Jean-Luc Vachieryc (Belgium), Simon Gibbs (UK), Irene Lang (Austria), Adam Torbicki (Poland), Gérald Simonneaua (France), Andrew Peacocka (UK), Anton Vonk Noordegraafa (The Netherlands), Maurice Beghettib (Switzerland), Ardeschir Ghofrania (Germany), Miguel Angel Gomez Sanchez (Spain), Georg Hansmannb (Germany), Walter Klepetkoc (Austria), Patrizio Lancellotti (Belgium), Marco Matuccid (Italy), Theresa McDonagh (UK), Luc A. Pierard (Belgium), Pedro T. Trindade (Switzerland), Maurizio Zompatorie (Italy) and Marius Hoepera (Germany)

ESC/ERS GUIDELINES

The disclosure forms of all experts involved in the development of these guidelines are available on the ESC website www.escardio.org/guidelines.


DOWNLOAD:

2015 ESC/ERS Guidelines for the diagnosis and treatment of pulmonary hypertension
(PDF: 2,04 MB)

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Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK)

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK)

Weitere Informationen über den Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) und die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) finden Sie im Internet unter:

www.bnk.de
dgk.org

.

Leitlinien PROSTATITIS

02.05.2018

Prostatitis
Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie

Wichtig

Drei entscheidende Faktoren für die Penetration der AB in die Prostata:
- Fettlöslichkeit
- Bindung ans Protein
- pH-Gradient (tiefer pH in der Prostata)

Akute Prostatitis

Chronische Prostatitis


DOWNLOAD:

Prostatitis (PDF: 91 kB)

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Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie

Weitere Informationen über Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie finden Sie im Internet unter:

www.guidelines.ch

Leitlinie QUALITÄTSZIRKEL

Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)

Weitere Informationen über die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) finden Sie im Internet unter:

www.kvwl.de

September 2013

Leitlinie - Qualitätszirkel
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
GB Versorgungsqualität

Herausgeber

Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)

Präambel

Qualitätszirkel sind Teil der Qualitätssicherung und der kontinuierlichen Qualitätsverbesserung in der vertragsärztlichen Versorgung. Sie arbeiten in Eigeninitiative und auf freiwilliger Basis. Die vorliegende Leitlinie-Qualitätszirkel orientiert sich an den Qualitätssicherungsrichtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und gilt für Qualitätszirkel, die von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) anerkannt sind.

Definition

Qualitätszirkel beruhen auf einer kritischen Überprüfung der eigenen Tätigkeit und auf einem Lernprozess, der auf den Erfahrungen der Teilnehmenden aufbaut. Die Teilnehmer diskutieren praxisbezogen ihre eigene Handlungsweise. Sie vergleichen diese mit der Handlungsweise ihrer Kollegen oder mit vorgegebenen Qualitätsstandards und bewerten sie. Dabei werden sie vom Moderator unterstützt.

Es liegt im Eigeninteresse des Qualitätszirkels und des Moderators unabhängig und unbeeinflusst von außen zu sein.


DOWNLOAD:

Leitlinie - Qualitätszirkel (PDF: 153 kB)

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Leitlinie RAUCHEN UND TABAKABHÄNGIGKEIT

Januar 2021

S3-Leitlinie Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung
AWMF-Registernummer: 076-006

Träger und Federführung:

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG SUCHT)
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI), Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Tübingen (UKPPT)

Steuergruppe:

Prof. Dr. Anil Batra
Dt. Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (Leitung) Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Tübingen)
Prof. Dr. Falk Kiefer
Dt. Gesellschaft für Suchtforschung und –therapie (Leitung) Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg
Prof. Dr. Ina Kopp
AWMF (Externe methodische Beratung, Expertise und Moderation)
Dr. Kay Uwe Petersen (Methodik)
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Tübingen
Sabine Hoffmann (Methodik)
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg

Zusammenfassung der Leitlinie

Autoren: Anil Batra, Kay Uwe Petersen

Einleitung

Tabakrauch gehört zu den gefährlichsten Substanzgemischen mit psychotropen Inhaltsstoffen. Mit der regelmäßigen Inhalation des Tabakrauchs werden große Mengen karzinogener, teratogener und atherogener Stoffe aufgenommen, ohne dass regelmäßige Raucherinnen und Raucher kurzfristig eine störend wahrgenommene Beeinträchtigung ihrer körperlichen, psychischen oder sozialen Funktionsfähigkeit erleben. Obwohl nahezu alle Raucherinnen und Raucher von den mittel- und langfristigen gesundheitlichen Gefahren des Rauchens wissen, raucht in Deutschland immer noch mehr als ein Viertel der Bevölkerung (vgl. Kapitel 2.2.2). Die Ursachen dafür sind vielfältig: persönliche und aus der Umgebung stammende Werthaltungen, im Zusammenhang mit dem Zigarettenrauchen entwickelte Verhaltensgewohnheiten, der Umgang mit der kognitiven Dissonanz und eine bei etwa der Hälfte der Rauchenden bestehende physische oder psychische Abhängigkeit erschweren den Ausstieg aus dem Tabakkonsum und machen ihn zu einem langwierigen und von Rückfällen geprägten, vielfach lebenslangen Prozess.

Ungeachtet dessen erreichen viele Raucherinnen und Raucher im Lauf ihres Lebens aus eigener Vorsatzbildung und Anstrengung heraus eine Abstinenz. Für Raucherinnen und Raucher, die bei ernsthaften Rauchstoppversuchen aus eigener Kraft die Abstinenz nicht erreicht haben, ist eine therapeutische Unterstützung indiziert.

Um den Prozess der Absichtsbildung zur Verhaltensänderung, den Aufhörprozess selbst und die erfolgreiche Bewältigung von rückfallgefährlichen Situationen zu unterstützen, wurde eine Vielzahl von psychologischen und pharmakologischen Interventionsmethoden entwickelt, von denen einige nachgewiesenermaßen effektiv, andere aber den Nachweis ihrer Wirksamkeit schuldig geblieben sind. Anders als bei vielen anderen gesundheitlichen Interventionen schlägt den Betroffenen in der Regel nicht ein ärztlicher Berater die nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand effektivste Methode vor. Vielmehr informieren sich die Betroffenen häufig selbst auf einem wenig regulierten Markt von Tabakentwöhnungsangeboten. Für jeden professionellen Berater, für jede Therapeutin ist es daher sinnvoll, auf eine Sammlung des Wissens über erfolgreiche Tabakentwöhnungsmethoden und eine wissenschaftlich fundierte, evidenzbasierte Sammlung von Behandlungsempfehlungen zugreifen zu können.

Für die Sammlung und Verbreitung des Wissens über Behandlungsverfahren hat die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) strenge methodische Kriterien entwickelt, damit eine diesen Qualitätskriterien entsprechende und daraus entwickelte Behandlungsleitlinie den aktuellen Wissenstand maximal objektiv und nicht interessengeleitet wiedergibt.

Den höchsten Qualitätsstandard der AWMF stellt die S3-Leitlinie dar, so auch die vorliegende interdisziplinäre S3-Leitlinie "Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung" (im Folgenden kurz "Tabakleitlinie").


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie-Rauchen-und-Tabakabhängigkeit (PDF: 3,97 MB)

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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) finden Sie im Internet unter:

www.dgppn.de

Leitlinie REIZDARMSYNDROM (RDS)

Juni 2021

Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM)
AWMF-Registernummer: 021/016

Federführende Fachgesellschaften:

Deutsche Gesellschaft für Gastronenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie & Motilität (DGNM)

Definition

Die Krankheit des Reizdarmsyndroms (RDS; Irritable Bowel Syndrome/IBS) liegt vor, wenn alle drei Punkte erfüllt sind.

1. Es bestehen chronische, d. h. länger als 3 Monate anhaltende oder rezidivierende Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Blähungen), die von Patienten und Arzt auf den Darm bezogen werden und in der Regel mit Stuhlgangsveränderungen einhergehen.

2. Die Beschwerden sollen begründen, dass der Patient deswegen Hilfe sucht und/oder sich sorgt und so stark sein, dass die Lebensqualität hierdurch relevant beeinträchtigt wird.

3. Voraussetzung ist, dass keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vorliegen, welche wahrscheinlich für diese Symptome verantwortlich sind.


DOWNLOAD:

Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom (RDS) (PDF: 2,14 MB)

Das Reizdarmsyndrom - Neue Leitlinie und Therapie von FODMAP bis Gluten
(PDF: 3,14 MB)

Prof. Dr. med. Martin Storr
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie
Internistenzentrum MVZ Gauting-Starnberg

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Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. finden Sie im Internet unter:

www.dgvs.de

Leitlinien RHEUMATOLOGIE

Leitlinien

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) finden Sie im Internet unter:

dgrh.de

April 2012

S3-Leitlinie Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms – Update 2012
Diese Leitlinie wurde am 17.04.2012 durch die AWMF angenommen und ist bis zur nächsten Überarbeitung, spätestens bis April 2017 gültig.
AWMF-Registernummer: 041/004

Herausgeber (Koordination)

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Schmerztherapie (DIVS)

Beteiligte wissenschaftliche Fachgesellschaften:

Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC)
Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation (DGPMR)
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)
Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und –Schmerzforschung (DGPSF)
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie (DGPM)
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS)
Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM)
Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR)

Definition und Klassifikation

Kernsymptome des FMS sind neben chronischen Schmerzen in mehreren Körperregionen Schlafstörungen bzw. nicht-erholsamer Schlaf und Müdigkeit bzw. Erschöpfungsneigung (körperlich und/oder geistig). EL 3b, starker Konsens. Die Kriterien eines FMS (ICD 10 M79.70) und die einer anhaltenden somatoformen Schmerzstörung (F45.40) bzw. einer chronischen Schmerzstörung mit psychischen und somatischen Faktoren (F45.41) erfassen zum Teil überlappende, zum Teil unterschiedliche klinische Charakteristika von Personen mit chronischen Schmerzen in mehreren Körperregionen ohne spezifischen somatischen Krankheitsfaktor. Das FMS ist nicht pauschal mit einer anhaltenden somatoformen Schmerzstörung bzw. einer chronischen Schmerzstörung mit psychischen und somatischen Faktoren gleichzusetzen. EL3a, starker Konsens. Das FMS kann mit depressiven Störungen assoziiert sein (EL 1b). Das FMS ist aber nicht als depressive Störung zu klassifizieren. EL3a, starker Konsens. Anhand klinischer Charakteristika können unterschiedlich schwere Verlaufsformen unterschieden werden. Eine allgemein anerkannte Schweregradeinteilung existiert jedoch nicht. EL5, starker Konsens.


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie-Fibromyalgiesyndrom (PDF: 0,98 MB)

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Leitlinien PSORIASIS VULGARIS

Oktober 2017

S3-Leitlinie Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris – Update 2017
AWMF-Registernummer: 013/001 Klasse: S3

Autoren: Alexander Nast, Lasse Amelunxen, Matthias Augustin, Wolf-Henning Boehncke, Corinna Dressler, Matthew Gaskins, Peter Härle, Bernd Hoffstadt, Joachim Klaus, Joachim Koza, Ulrich Mrowietz, Hans-Michael Ockenfels, Sandra Philipp, Kristian Reich, Thomas Rosenbach, Berthold Rzany, Martin Schlaeger, Gerhard Schmid-Ott1, Michael Sebastian, Ralph von Kiedrowski, Tobias Weberschock

Weitere beteiligte Wissenschaftliche Fachgesellschaften und Institutionen:

Division of Evidence-Based Medicine (dEBM), Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Fachklinik Bad Bentheim
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen
Service de Dermatologie et Vénéréologie, Hôpitaux Universitaires de Genève

Katholisches Klinikum Mainz, Zentrum für Rheumatologische Akutdiagnostik, Klinik für Rheumatologie, Klinische Immunologie und Physikalische Therapie
Selbsthilfegemeinschaft Haut e.V.
Psoriasis-Zentrum, Klinik für Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

Haut- u. Allergieklinik, Klinikum Hanau
Psoriasisstudienzentrum, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Dermatologikum Hamburg
Niedergelassener Dermatologe, Osnabrück
Privatpraxis Rzany & Hund, Berlin
Niedergelassener Dermatologe, Oldenburg

Berolina Klinik, Löhne
Niedergelassener Dermatologe, Mahlow
Niedergelassener Dermatologe, Selters
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Frankfurt, Frankfurt/Main und Arbeitsgruppe EbM Frankfurt, Institut für Allgemeinmedizin, Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt/Main

Bedarfsanalyse/Probleme in der Versorgung der Patienten

Die Psoriasis vulgaris stellt eine häufige und fast immer chronisch verlaufende dermatologische Erkrankung dar.


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris (PDF: 1,29 MB)

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Deutscher Psoriasis Bund e.V.

Weitere Informationen über den Deutschen Psoriasis Bund e.V. finden Sie im Internet unter:

www.psoriasis-bund.de

Leitlinien SKABIES

Januar 2006

Skabies: Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) - Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Infektiologie (ADI)
ICD-10 Codierung: B86

Das Manuskript wurde im Auftrag der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) [in Absprache mit der DDG-Leitlinienkommission (Leiter: Prof. Dr. H.C. Korting) und deren Subkommission Infektionen in der Dermatologie (Leiter Prof. Dr. G. Gross)] von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe mit Experten der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Infektiologie (ADI) unter der Federführung von Herrn Prof. Dr. Cord Sunderkötter erstellt und anlässlich eines Konsensusmeetings am 21. April 2005 anlässlich der 43. Tagung der DDG besprochen. Am 20.09.2005 wurde der Leitlinienentwurf der Subkommission Infektiologie der DDG zur Weiterleitung an DDG und AWMF vorgelegt.

Biologie des Erregers

Die humane Skabies wird durch die Krätzemilbe Sarcoptes scabiei variatio hominis hervorgerufen. Sie ist ein auf den Menschen spezialisierter permanenter Parasit.


DOWNLOAD:

Leitlinie-Skabies-2006 (PDF: 144 kB)
Leiliniengerechtes Vorgehen bei der Krätze 2016 (PDF: 228 kB)

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Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG)

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Leitlinie THERAPIE PATHOLOGISCHER NARBEN

März 2020

S2k-Leitlinie: Therapie pathologischer Narben (hypertrophe Narben und Keloide)
AWMF-Register-Nr.: 013-030, 2020

Leitlinienkoordination: Prof. Dr. Alexander Nast, Berlin

Allgemeine Empfehlungen zur Behandlung von Keloiden und hypertrophen Narben

Notwendigkeit der Behandlung

Grundsätzlich stellen hypertrophe Narben und Keloide gutartige Hautveränderungen dar. Die Behandlungsbedürftigkeit ergibt sich aus den Symptomen (z.B. Juckreiz / Schmerz), aus funktionellen Beeinträchtigungen (z.B. Kontraktion / mechanische Irritation durch Erhabenheit) sowie aus ästhetischen / kosmetischen Gründen, die zum Teil zu einer hohen Einschränkung der Lebensqualität mit Stigmatisierung führen können.

Bock et al. entwickelten ein Instrument zur Erfassung der Lebensqualität spezifisch für Patienten mit hypertrophen Narben und Keloiden. In der Validierungsstudie zeigte sich eine schwere Beeinträchtigung der Lebensqualität bei Patienten mit hypertrophen Narben und Keloiden.


DOWNLOAD:

S2k-Leitlinie "Therapie pathologischer Narben" (PDF - 6,71 MB)

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Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG)

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Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD)

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Leitfaden TIEFE VENENTHROMBOSEN und LUNGENEMBOLIEN

Februar 2019

Leitfaden der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)

Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE
Empfehlungen zum Einsatz der direkten oralen Antikoagulanzien Apixaban, Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban

1. Auflage, Version 1.0, Februar 2019

Einführung zur 1. Auflage 2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

warum ein Leitfaden zur Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie zur Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE bei Erwachsenen?

Bisherige Standardtherapie für die Akutbehandlung von TVT und LE ist die Gabe von Vitamin-K-Antagonisten (VKA) wie Phenprocoumon oder Warfarin nach einer initialen Behandlung mit einem parenteralen Antikoagulans. Auch in der anschließenden Erhaltungstherapie über mindestens drei bis sechs Monate gelten VKA bisher als Standard zur Prophylaxe früher Rezidive von TVT und LE. Mit den direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) Apixaban, Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban stehen Alternativen mit neuen Wirkprinzipien sowohl zur Akuttherapie wie auch zur Erhaltungstherapie zur Verfügung. Für die Akut- und Erhaltungstherapie wurde hinsichtlich des Auftretens thromboembolischer Rezidive für alle DOAK eine Nichtunterlegenheit im Vergleich zu den VKA gezeigt, hinsichtlich schwerer Blutungen für einzelne DOAK eine Reduktion.

In diesem Leitfaden möchten wir Ihnen die Empfehlungen der AkdÄ zum Einsatz von Antikoagulanzien zur Behandlung von TVT und LE sowie zur Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE bei Erwachsenen vorstellen. Dafür geben wir einen kurzen Überblick über Vor- und Nachteile der eingesetzten Wirkstoffe sowie über wichtige Studienergebnisse, die die Grundlage der Empfehlungen sind. Auch das Vorgehen bei Blutungen wird dargestellt.

Der Leitfaden repräsentiert den Konsens der an der Erarbeitung beteiligten Mitglieder und des Vorstands der AkdÄ.

Dr. med. Siegbert Walter, MPH
Dr. med. Katrin Bräutigam
Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig


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Leitfaden "Tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien" (PDF - 609 kB)

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Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)

Weitere Informationen über die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) finden Sie im Internet unter:

www.akdae.de

Leitlinie VAGINALE GEBURT AM TERMIN

Dezember 2020

S3-Leitlinie: Vaginale Geburt am Termin
AWMF 015-083

Worauf Ärzte und Hebammen bei der Betreuung einer Gebärenden achten sollen, fasst nun eine erste S3-Leitlinie zusammen.

Bei den meisten Geburten handelt es sich um vaginale Geburten am Termin. Per Definition schließt das den Zeitraum 37+0 Schwangerschaftswochen (SSW) bis 41+6 SSW ein. In der Regel erfolgt die Betreuung im Team aus Hebammen und ärztlichen Geburtshelfern. Im Einzelfall müssen Kinderärzte und Anästhesisten hinzugezogen werden.

Die Empfehlungen der ersten S3-Leitlinie zu diesem Thema gelten für Gebärende und deren Kinder, die am Termin als Einling aus Schädellage geboren werden und umfassen folgende Punkte:

Beschreibung der physiologischen Geburtsphasen mit Abgrenzung zu problematischen Entwicklungen
Gründe für oder gegen Eingriffe in den natürlichen Geburtsverlauf
Betreuung in den einzelnen Phasen der Geburt
Überwachung, Vorbeugung und Therapie von Geburtsverletzungen, dem Schmerzmanagement und der Qualitätssicherung.

1:1 Betreuung durch Hebammen in der Austrittsphase

Gebärende sollten ab der aktiven Eröffnungsphase eine Eins-zu-eins-Betreuung durch eine Hebamme erhalten sollten und in der aktiven Austrittsphase nicht vom geburtshilflichen Personal im Kreißsaal allein gelassen werden sollen.

Unmittelbar nach Geburt steht Bonding an erster Stelle

Unmittelbar nach der Geburt sollten alle pflegerischen und diagnostischen Maßnahmen oder medizinischen Eingriffe auf ein Mindestmaß reduziert werden, um das Bonding zu unterstützen. Die Nabelschnur sollte nicht früher als eine Minute nach der Geburt abgeklemmt werden, sofern diese nicht verletzt ist und das Neugeborene keine Hinweise für eine anormale Stresssituation zeigt. Mütter sollten das Neugeborene so früh wie möglich anlegen.

Die Leitlinie ist unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) und der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) sowie weiterer Fachgesellschaften entstanden. Ausführlich präsentiert werden die Ergebnisse voraussichtlich auf den anstehenden Tagungen der Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der DGGG e.V. (AGG) und des Deutschen Hebammenverbands (DHV).


DOWNLOAD:

S3-Leitlinie "Vaginale Geburt am Termin" (PDF: 4,91 MB)

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Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) finden Sie im Internet unter:

www.dggg.de

Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi)

Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) finden Sie im Internet unter:

www.dghwi.de

Leitlinien VERSCHREIBUNG VON OPIOIDEN FÜR CHRONISCHE SCHMERZEN (USA)

April 19, 2016

CDC Guideline for Prescribing Opioids for Chronic Pain—United States, 2016
JAMA. 2016;315(15):1624-1645. doi:10.1001/jama.2016.1464

Deborah Dowell, MD, MPH1
Tamara M. Haegerich, PhD1
Roger Chou, MD1

Introduction

The number of people experiencing chronic pain is substantial, with US prevalence estimated at 11.2% of the adult population. Patients should receive appropriate pain treatment based on a careful consideration of the benefits and risks of treatment options. Opioids are commonly prescribed for pain, with approximately 3% to 4% of the adult US population prescribed long-term opioid therapy. Evidence supports short-term efficacy of opioids in randomized clinical trials lasting primarily 12 weeks or less, and patients receiving opioid therapy for chronic pain report some pain relief when surveyed. However, few studies have been conducted to rigorously assess the long-term benefits of opioids for chronic pain (pain lasting >3 months) with outcomes examined at least 1 year later. Opioid pain medication use presents serious risks. From 1999 to 2014, more than 165 000 persons died of overdose related to opioid pain medication in the United States. In 2013 alone, an estimated 1.9 million persons abused or were dependent on prescription opioid pain medication. Primary care clinicians report concern about opioid pain medication misuse, find managing patients with chronic pain stressful, express concern about patient addiction, and report insufficient training in prescribing opioids.

The "CDC Guideline for Prescribing Opioids for Chronic Pain—United States, 2016," is intended for primary care clinicians (eg, family physicians, internists, nurse practitioners, and physician assistants) who are treating patients with chronic pain (ie, pain conditions that typically last >3 months or past the time of normal tissue healing) in outpatient settings. The guideline is intended to apply to patients 18 years and older with chronic pain outside of active cancer treatment, palliative care, and end-of-life care. Some of the recommendations might be relevant for acute care settings or other specialists, such as emergency physicians or dentists, but use in these settings or by other specialists is not the focus of the guideline.

The guideline is intended to improve communication between clinicians and patients about the risks and benefits of opioid therapy for chronic pain, improve the safety and effectiveness of pain treatment, and reduce the risks associated with long-term opioid therapy, including opioid use disorder, overdose, and death. Clinical decision making should be based on a relationship between the clinician and patient and an understanding of the patient's clinical situation, functioning, and life context. The recommendations in the guideline are voluntary, rather than prescriptive standards. They are based on emerging evidence, including observational studies or randomized clinical trials with notable limitations. Clinicians should consider the circumstances and unique needs of each patient when providing care. This Special Communication details evidence reviewed by and official recommendations issued by the Centers for Disease Control and Prevention (CDC) and provides key highlights from a more extensive guideline; the full guideline with detailed information on disclosures and conflict of interest protocols, methods, scientific findings, and recommendation rationales can be found in the Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR).

Link:
jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2503508

Leitlinie ZEREBRALE VENEN- UND SINUSTHROMBOSE

Mai 2018

Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie
Zerebrale Venen- und Sinusthrombose

AWMF-Register: Nr. 030/098
Entwicklungsstufe: S2k

Federführend:
Prof. Dr. Tobias Kurth, Berlin
Prof. Dr. Christian Weimar, Essen
Herausgegeben von der Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie

Was gibt es Neues?

Patienten mit akuter zerebraler Sinus-/Venenthrombose (CVST) können vorzugsweise mit niedermolekularem statt unfraktioniertem Heparin behandelt werden.
Eine randomisierte Studie (TO-ACT) zwischen endovaskulärer Thrombolyse und therapeutischer Antikoagulation bei Patienten mit einem hohen Risiko für ein schlechtes klinisches Ergebnis wurde vorzeitig ohne positives Ergebnis beendet.
Die Ergebnisse der RE-SPECT-CVT-Studie werden im Laufe des Jahres 2018 Aufschluss geben über den Einsatz von direkten oralen Antikoagulanzien (Faktor-Xa-Inhibitoren oder Thrombin-Inhibitoren) in der Post-Akutphase.

Diagnostik

Bei klinischem Verdacht auf eine zerebrale Sinus-/Venenthrombose (CVST) muss unverzüglich eine bildgebende Diagnostik erfolgen.
Die Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), jeweils mit venöser Angiographie, sind als gleichwertig bei der Diagnostik der Sinusthrombosen anzusehen. Bei kortikalen Venenthrombosen ist die MRT der CT überlegen. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung soll die MRT bevorzugt bei jüngeren Patienten sowie in der Schwangerschaft eingesetzt werden.
Ein Screening auf Gerinnungsstörungen zur Prävention von erneuten venösen Thrombosen, zur Reduktion der Mortalität sowie zur Verbesserung des funktionellen Ergebnisses wird nicht generell empfohlen.

Therapie

Erwachsene Patienten mit CVST sollen in der akuten Phase mit Heparin in einer therapeutischen Dosis behandelt werden, unabhängig davon, ob bereits eine intrakranielle Blutung vorliegt oder nicht.
Eine orale Antikoagulation mit einem Vitamin-K-Antagonisten kann für 3 bis 12 Monate gegeben werden zur Prävention einer Rezidiv-CVST und extrazerebraler venöser Thrombosen.
Derzeit ist die Datenlage nicht ausreichend, um den Einsatz von direkten oralen Antikoagulanzien (Faktor-Xa-Inhibitoren oder Thrombin-Inhibitoren) für die Behandlung von CVST-Patienten insbesondere in der akuten Phase zu empfehlen.
Eine thrombolytische Therapie wird nicht empfohlen bei Patienten mit einer akuten CVST, die ein niedriges Risiko für ein schlechtes klinisches Ergebnis aufweisen.
Trotz der insgesamt geringen Evidenz wird die operative Dekompression bei Patienten mit CVST, Läsionen des Parenchyms (Stauungsödem und/oder Hämorrhagie) und drohender Einklemmung zur Verhinderung von Todesfällen empfohlen.
Steroide sollen aufgrund ihrer prothrombotischen Wirkungen und ihrer fehlenden Wirksamkeit nicht gegeben werden. Ausnahmen sind Patienten mit CVST aufgrund auto-immun entzündlicher Erkrankungen wie z.B. M. Behçet oder systemischer Lupus erythematodes.
Eine medikamentöse antiepileptische Behandlung sollte bei Patienten mit CVST nur nach stattgehabtem epileptischem Anfall gegeben werden, um erneute epileptische Anfälle zu vermeiden.
Frauen mit früherer CVST sollten auf die orale Einnahme kombinierter hormoneller Kontrazeptiva verzichten.
Eine frühere CVST stellt wahrscheinlich keine Kontraindikation für eine erneute Schwangerschaft dar.
Frauen mit früherer CVST ohne Kontraindikationen für die Anwendung von LMWH sollten in einer erneuten Schwangerschaft/im Wochenbett eine LMWH-Prophylaxe erhalten
.


DOWNLOAD:

Leitlinie "Zerebrale-Venen-und-Sinusthrombose" (PDF: 385 kB)

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Deutsche Gesellschaft für Neurologie

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www.dgn.org

Leitlinien ZIRKUMSKRIPTE SKLERODERMIE

Juli 2014

S2k Leitlinie Diagnostik und Therapie der zirkumskripten Sklerodermie
© Deutsche Dermatologische Gesellschaft
Autorisiert für elektronische Publikation: AWMF online
AWMF-Register: Nr. 013/066, Klasse: S2k

Eine Leitlinie der:

Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) und
Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR)
in Zusammenarbeit mit der Sklerodermie Selbsthilfe e.V.

Leitlinienkoordination und schriftführende Autoren:

Prof. Dr. Alexander Kreuter
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, HELIOS St. Elisabeth Hospital Oberhausen
Prof. Dr. Nicolas Hunzelmann
Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie, Uniklinik Köln

Definition

Bei der zirkumskripten Sklerodermie (ZS), im Englischen "localized scleroderma" oder "morphea" genannt, handelt es sich um ein Spektrum von sklerotischen Erkrankungen der Haut mit je nach Subtyp und Lokalisation möglicher Beteiligung von hautnahen Strukturen wie Fettgewebe, Muskulatur, Gelenke und Knochen. Ein Befall innerer Organe wie z.B. Herz, Lunge, Niere oder Gastrointestinal-Trakt tritt bei der ZS ebenso wenig wie ein Übergang in eine systemische Sklerodermie auf.


DOWNLOAD:

S2k-Leitlinie-Zirkumskripte-Sklerodermie (PDF: 296 kB)

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Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG)

Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR)

Sklerodermie Selbsthilfe e.V.

Weitere Informationen über die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), die Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) sowie die Sklerodermie Selbsthilfe e.V. finden Sie im Internet unter:

www.derma.de
www.gkjr.de
www.sklerodermie-selbsthilfe.de


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